#010: Wie verändert das Virus die Wirtschaft?
16 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Im Podcast-Format "Hör-Saal: 15 Minuten
Forschung" stehen ForscherInnen der Universität Graz zu
verschiedenen Aspekten der Corona-Krise ein Mal pro Woche
Rede und Antwort. In der zehnten Epsiode spricht der Ökonom
Jörn Kleinert, Institut für Volkswirtschaftslehre, über ein
Thema, das sehr viele Menschen derzeit betrifft - die
wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise bzw. die
Auswirkungen des fast zweimonatigen Lockdowns in
Österreich.
Sind 38 Milliarden Euro an finanzieller Unterstützung
genug? Wird die Corona-Krise den heimischen Markt
nachhaltig verändern? Was für Chancen hat Österreich, in
absehbarer Zeit wieder einen wirtschaftlichen Aufschwung zu
erleben? Experte Jörn Kleinert schätzt die heimische
Ausgangslage als vorsichtig positiv ein, immer unter der
Voraussetzung, dass zwei wesentliche Faktoren gewährleistet
werden: "Einerseits müssen die Infektionszahlen stabil
bleiben, andererseits ist es ganz wesentlich, dass die
europäische Union in Zeiten wie diesen zusammenhält",
beschreibt der Ökonom. Letzteres bereitet dem Forscher
aktuell Sorgen: "Wir müssen extrem aufpassen, dass wir
nicht in eine Situation schlittern, in der die EU quasi
'nebenbei' zerbricht. Denn das würde weh tun - uns allen
und sehr, sehr lange."
Im Podcast spricht Kleinert außerdem über Chancen, die die
Krise aufzeigt: "Es muss keine wirtschaftlichen
VerliererInnen der Krise geben. Wir erleben gerade eine
massive Umverteilung, die so wahrscheinlich kaum jemand für
möglich gehalten hätte. Das zeigt uns: Wo ein Wille, da ein
Weg."
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