#008: Braucht der Rechtsstaat Krisen?
15 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Im Podcast-Format "Hör-Saal: 15 Minuten
Forschung" stehen ForscherInnen der Universität Graz zu
verschiedenen Aspekten der Corona-Krise ein Mal pro Woche
Rede und Antwort. In der achten Epsiode diskutiert Anita
Ziegerhofer die Frage, ob der Rechtsstaat - im Sinne einer
stetigen Weiterentwicklung - Krisen braucht, die ihm
Verbesserungspotenzial aufzeigen.
Die Meinung der Rechtshistorikerin: "Ein funktionierender
Rechtstaat braucht die Krise nicht. Aber sie fungiert wie
ein Rufzeichen, das uns deutlich macht, wie fragil
Demokratie sein kann." Als Beispiel skizziert Anita Ziegerhofer
den Weg Österreichs von den ersten Republik hin zum
Ständestaat in den 1930ern. Außerdem spricht sie über
konstruktive und destruktive Krisen, die die EU in ihrer
Geschichte erlebt hat, und erklärt, worauf
EntscheidungsträgerInnen in Österreich bei einer möglichen
zweiten Corona-Welle achten sollten, um den Vorwurf, am
Rechtsstaat vorbei zu arbeiten, zu entkräftigen.
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