"Kim Jiyoung, geboren 1982": Wer im Patriarchat nicht durchdreht, spinnt

"Kim Jiyoung, geboren 1982": Wer im Patriarchat nicht durchdreht, spinnt

Die Politikwissenschafterin Natascha Strobl über den Bestseller, der in Südkorea eine feministische Bewegung auslöste
23 Minuten
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Beschreibung

vor 3 Jahren
Kim Jiyoung lernt, studiert, arbeitet, heiratet, wird Mutter. Es
ist das Leben von Abermillionen anderen Südkoreanerinnen, das Kim
anstrebt und später auch lebt. Sie tut all das, von man ihr sagt,
dass es ihr ein gutes Leben bringen wird – und bekommt dafür
Sexismus, Ausbeutung und Herabwürdigung. "Kim Jiyoung, geboren
1982" ist zu einem zentralen Text für Südkoreas feministische
Bewegung geworden. Das Buch mobilisierte 2018 zehntausende Frauen
zu Protesten auf den Straßen von Seoul. Heuer wurde der Bestseller
auf Deutsch übersetzt, der auch zeigt, wie prototypisch die
Geschichte von Kim Jiyoung für viele andere Frauenleben weltweit
ist.

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