"Always happy hour": Vom Fatalismus amerikanischer Frauenleben

"Always happy hour": Vom Fatalismus amerikanischer Frauenleben

Wir besprechen den neuen Bestseller der amerikanischen Autorin Mary Miller mit der Wiener Schriftstellerin Sophie Reyer
19 Minuten
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Der STANDARD-Buchclub für Literatur, die uns bewegt

Beschreibung

vor 3 Jahren
Von einer "Wirklichkeitswucht" sprach die Literaturkritik schon bei
Mary Millers Roman "Süßer König Jesus" und das gilt auch wieder für
elf neue, auf Deutsch erschienene Kurzgeschichten mit dem
sommerlichen Titel "Always Happy Hour". Millers Frauenfiguren
hängen in einem mitunter deprimierenden, postmodernen Lifestyle,
haben zwar Sehnsucht nach Liebe, aber ohne sie zulassen zu können.
In einer geradlinigen Sprache erzählt Miller über elf
unterschiedliche Frauen, die zwar ohne Namen, Alter oder Verortung
bleiben, aber einen Fatalismus gegenüber ihrem eigenen Leben und
komische Männer an ihrer Seite haben. "Für meine Exfreunde",
lautete dementsprechend die Widmung von Miller, in den Danksagungen
führt sie das aus: "Ihr habt mir Stoff für Jahre im Voraus
geliefert."

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