"Vom Aufstehen": Harter Mutter-Tochter-Tobak
Wir besprechen das literarische Comeback der 80-jährigen
Bachmannpreisträgerin Helga Schubert und ihr deutsch-deutsches
Leben
22 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
"Vom Aufstehen", so hieß schon der Text, mit dem Helga Schubert
2020 den Bachmannpreis gewonnen hat und damit für viel
Aufmerksamkeit gesorgt hat, nicht nur, weil die deutsche Autorin
damit als 80-Jährige ein literarisches Comeback hingelegt hat,
sondern auch eine bemerkenswerte Geschichte über eine äußerst
schwierige und komplexe Mutter-Tochter-Beziehung erzählt. Sage und
schreibe 40 Jahre zuvor wurde Helga Schubert als 40-Jährige schon
einmal nach Klagenfurt eingeladen, durfte damals aber aus der DDR
nicht ausreisen. In 29 autofiktionalen Geschichten, in denen
zunächst vieles nicht gut ist, erzählt sie uns aus den Zeiten der
DDR-Diktatur, der Wende und den Wende-Jahren, und vor allem auch
von ihrem traurigen Dasein als Kriegskind, das mit nur einem Jahr
den Vater verliert und mit der Mutter eine dramatische
Fluchtgeschichte erleben muss. Schuberts Buch handelt schließlich
viel davon, wie aus so vielen biografischen Widrigkeiten doch noch
ein gelingendes Leben werden kann, an dessen Ende gilt: Alles ist
gut.
2020 den Bachmannpreis gewonnen hat und damit für viel
Aufmerksamkeit gesorgt hat, nicht nur, weil die deutsche Autorin
damit als 80-Jährige ein literarisches Comeback hingelegt hat,
sondern auch eine bemerkenswerte Geschichte über eine äußerst
schwierige und komplexe Mutter-Tochter-Beziehung erzählt. Sage und
schreibe 40 Jahre zuvor wurde Helga Schubert als 40-Jährige schon
einmal nach Klagenfurt eingeladen, durfte damals aber aus der DDR
nicht ausreisen. In 29 autofiktionalen Geschichten, in denen
zunächst vieles nicht gut ist, erzählt sie uns aus den Zeiten der
DDR-Diktatur, der Wende und den Wende-Jahren, und vor allem auch
von ihrem traurigen Dasein als Kriegskind, das mit nur einem Jahr
den Vater verliert und mit der Mutter eine dramatische
Fluchtgeschichte erleben muss. Schuberts Buch handelt schließlich
viel davon, wie aus so vielen biografischen Widrigkeiten doch noch
ein gelingendes Leben werden kann, an dessen Ende gilt: Alles ist
gut.
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