Die philippinischen Fischer inmitten der Geopolitik

Die philippinischen Fischer inmitten der Geopolitik

Seit Jahren geht China im Südchinesischen Meer immer aggressiver vor. Das Land sieht die Gewässer westlich der Philippinen als eigenes Staatsgebiet. Die lokalen Fischer werden von ihren Fischgründen abgeschnitten und verlieren ihre Lebensgrundlage.
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vor 11 Monaten
Seit Jahren geht China im Südchinesischen Meer immer aggressiver
vor. Das Land sieht die Gewässer westlich der Philippinen als
eigenes Staatsgebiet. Die lokalen Fischer werden von ihren
Fischgründen abgeschnitten und verlieren ihre Lebensgrundlage.
Immer wieder kommt es zu heiklen Situationen auf dem Meer: Die
chinesische Küstenwache trifft auf die philippinische Küstenwache,
vertreibt Fischer gewaltsam von ihren angestammten Fischgründen.
China ist entschlossen, seine Besitzansprüche zu untermauern. Dabei
baut die Weltmacht ihre militärische Präsenz auf Inseln und Atollen
aus. Riffe werden mit Sand aufgeschüttet und zu regelrechten
Festungen im Meer ausgebaut. Dabei ist das internationale Recht
deutlich: China habe keinen Anspruch auf das von den Philippinen
beanspruchte Gebiet. Doch Peking setzt sich über den Schiedsspruch
hinweg und beruft sich dabei auf historische Rechte. Die USA
dagegen haben eine Militärallianz mit den Philippinen und wollen
die Kontrolle über die Gewässer nicht China überlasen. Dabei geht
es auch um Geopolitik, Handelsrouten und Bodenschätze. Die Folgen
dieses Kräftemessens spüren die lokalen Bewohner und Bewohnerinnen.
Die Fischer genauso wie der Tourismusbeauftragte einer abgelegenen
Inselgruppe.

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