192. 5 praktische Tipps für die Saisoneröffnung - TiF Podcast
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vor 2 Jahren
Gestern war für Lotta Saisoneröffnung und selbstverständlich gabs
auch für uns nach zwei Jahren Pause ein paar Reminder.
Denn in der Vorbereitung für und bei der Wahl des Triathlons gibt
es doch einige Dinge zu beachten.
Ganz zu schweigen von der Renntaktik, die man sich im Vorfeld
zurechtlegen sollte.
---
1. Augen auf bei der Wettkampf-Wahl
Unser erster Tipp klingt vielleicht ein bisschen lustig!
Natürlich kannst Du das im Nachhinein nicht mehr beeinflussen,
wenn Du bereits an der Startlinie stehst oder mitten im Wettkampf
steckst.
Aber vielleicht ist es Dir ja eine Lehre für das nächste Mal,
wenn Du mal wieder festgestellt hast, dass Du Dich mit dem Rennen
verkalkuliert hast.
Da gibt es durchaus einige Dinge zu beachten, wenn es um den
Wohlfühlfaktor beim Rennen geht.
Angefangen damit, dass der Wettkampf viel zu viele Höhenmeter hat
und sich nicht für ein Triathlon-Rad eignet bis dahin, dass dort
nur Cracks aus dem Verein starten, obwohl Du Dich eigentlich auf
einen netten Feld-Wald-und-Wiesen-Triathlon gefreut hast…
Manche Dinge findest Du im Vorhinein bereits raus, wenn Du die
Ausschreibung genau liest. Im Zweifel kann man auch immer den
Veranstalter anschreiben oder in den einschlägigen
Facebook-Gruppen fragen, wer den Wettkampf kennt.
Das schafft keine 100%ige Sicherheit, da die Wahrnehmungen ja
auch manchmal auseinandergehen, aber immerhin eine etwas genauere
Vorstellung davon, was Du Dir eingebrockt hast!
2. Pack Deine 7 Sachen rechtzeitig
Zweitens empfehlen wir Dir eine rechtzeitige Inspektion Deines
Equipments vor dem Wettkampf.
Mit rechtzeitig meinen wir, dass Du spätestens eine Woche vorher
(besser 2-4) checken solltest:
ob der Neoprenanzug noch passt
ob am Fahrrad alles in Ordnung ist (Bremsen, Schaltung,
Reifen, ggf. Powermeter aufgeladen?)
welche Wettkampf-Verpflegung Du nutzen willst (und ob Du
evtl. noch Gels oder Pulver besorgen musst)
was Du sonst noch für den Wettkampf brauchst
(Startnummernband, ggf. spezielle Schnürsenkel für den schnellen
Wechsel)
was Dir sonst im Laufe des Trainings immer einfällt, worum Du
Dich aber nie kümmerst (z.B. eine passende Schwimmbrille, die
nicht drückt
3. Verlass Dich nicht auf den
Veranstalter
Damit meinen wir nicht, dass Du misstrauisch sein solltest.
Vielmehr geht es darum, mit „Änderungen“ zu rechnen und selbst
ein bisschen mitzudenken.
Das ist vor allem wichtig, wenn Du öfter mal woanders startest
und neue Rennen ausprobierst.
Du kannst Dir nicht sicher sein, dass es überall Streckenposten
gibt, Du genügend Wasserstationen auf der Laufstrecke findest
oder nach dem Rennen ein riesen Buffet auf Dich wartet.
Wenn Du kannst, solltest du immer vorsorgen, Deine eigene
Verpflegung am Rad und auf der Laufstrecke dabei haben und ggf.
auch etwas für hinterher zu essen und zu trinken.
Ähnliches gilt natürlich auch für Duschen, Dixis auf der
Laufstrecke oder sonstige menschliche Bedürfnisse.
Wenn es nicht explizit irgendwo erwähnt ist, dass es das gibt,
kann es unter Umständen fehlen.
4. Die Macht der (alten) Routinen
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und verfällt in stressigen
Situationen immer wieder in alte Muster zurück.
Wenn Du Dir dessen nicht bewusst bist, dann solltest Du es Dir
jetzt klar machen.
Denn das bedeutet für Dich konkret, dass Du vermutlich auch im
Wettkampf nicht kraulen wirst, wenn Du Dich beim Brustschwimmen
einfach sicherer fühlst.
Das ist nur ein Beispiel. Es gibt unzählige andere.
Wenn Du etwas im Wettkampf unbedingt durchziehen möchtest, musst
Du es üben. Und sei es, regelmäßig zu trinken, um bei Hitze nicht
zu dehydrieren und leistungstechnisch einzubrechen.
5. Mach Dein Ding!
Kann sein, dass die anderen alle ihre Schuhe an den Pedalen
befestigen, um in der Wechselzone schneller zu sein.
Oder dass sie sich schon beim Schwimmen komplett
verausgaben.
Du bist ein cleverer Athlet/eine clevere Athletin.
Dementsprechend lässt Du Dich nicht beeinflussen, sondern tust
das, was für Dich selbst gut ist und was Dich zum Ziel
führt.
Also, im Idealfall.
Natürlich machen wir alle den ein oder anderen Fehler.
Aber es ist definitiv kein Fehler, an einer steilen Rampe etwas
Tempo rauszunehmen oder gar zu gehen, wenn das dafür sorgt, dass
Du hinterher wieder Kraft hast, bis ins Ziel zu sprinten.
Auch wen andere vielleicht andere Methoden haben: Du kennst
Deinen Körper hoffentlich am besten und kannst dementsprechend
entscheiden, wie Du es gestalten möchtest!
Wir wünschen Dir viel Erfolg und natürlich eine riesige Portion
Spaß dabei!
Swim, Bike, Run & Tri to be awesome!
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