180. Masters Athletes oder besser Senioren im Triathlon? - TiF Podcast
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Wo die Athleten über 35 im englischsprachigen Bereich erführchtig
als „Masters Athletes“ bezeichnet werden, nennt man sie
hierzulande einfach „Senioren“.
Für viele eine schreckliche Bezeichnung, die ihnen den Weg ins
Grab zu weisen scheint.
Zugegeben, mit 35 schon als Seniorin oder Senior unterwegs zu
sein, würde auch bei uns nicht für Begeisterungsstürme
sorgen.
Aber es ist auch im Triathlon wichtig, sich mit dem eigenen
Altern auseinanderzusetzen.
Und genau das tun wir in Folge 180.
---
In Bezug auf das Training im Alter haben wir eine gute und eine
schlechte Nachricht für Dich:
Die schlechte Nachricht lautet, dass schon ab etwa den 30.
Lebensjahr (und zum Teil sogar schon früher) viele Abbauprozesse
im Körper beginnen, die uns altern lassen.
Die gute Nachricht ist allerdings, dass Du Dich und Dein Training
trotzdem nicht abschreiben musst, sondern auch später noch
Bestleistungen ausstellen kannst.
Ein paar Beispiele hierfür haben wir im Podcast beschrieben – sei
es eine signifikante Verbesserung der VO2max mit über 100 Jahren
oder ein Marathonweltrekord im fortgeschrittenen Alter von
60.
Die Hauptprobleme im Alterungsprozess lassen sich relativ schnell
auf zählen.
Erstens nimmt die VO2max natürlicherweise pro Lebensjahrzehnt um
8-10% ab. Dieser Prozess lässt sich allerdings durch gezieltes
Training aufhalten.
Zweitens verlierst Du, wenn Du nichts dagegen tust, auch einen
großen Teil Deiner Muskelmasse.
Das liegt vor allem an der Reduktion der anabolen (also
muskelaufbauenden) Hormone – bei den Männern das Testosteron, bei
Frauen Östrogen.
Das macht sich natürlich nur schleichend bemerkbar. Manch einer
wundert sich erst mit 60 plötzlich, darüber, dass er/sie nun Fett
ansetzt, wo voher Muskeln waren. Die veränderte
Körperzusammensetzung hängt auch mit einem verlangsamten
Stoffwechsel zusammen.
Hier kannst Du durch entsprechendes Krafttraining und eine
proteinreiche Ernährung gegenwirken – und zwar tatsächlich mit
schweren Gewichten, die Du nur circa 6-8 Wiederholungen stemmen
kannst.
Ein weiteres Problem, das sich auftut, ist die sinkende Mobilität
und Flexibilität, wobei man hier sehr klarmachen muss, dass diese
häufig auch dadurch zustande kommt, dass man entsprechende
Übungen und Bewegungen vermeidet.
Als Athletin oder Athlet bist Du immer nur so gut, wie Du Deinen
Körper auch forderst.
Ein englisches Sprichwort fasst das sehr treffend zusammen mit
„Use it or lose it“
Du kannst/solltest Dich also nicht darauf berufen, dass Du ja
jetzt alt bist und dieses Training nicht mehr absolvieren
musst.
Und das ist eigentlich der springende Punkt bei der ganzen Sache:
die mentale Einstellung zum Alter kann Dich ebenfalls sehr stark
beeinflussen.
Wenn Du glaubst, im Alter kein hartes Training mehr absolvieren
zu können oder zu dürfen, dann hast Du gewissermaßen schon
verloren.
Wenn Du Dich dagegen auch selbst forderst, natürlich nicht, ohne
auf Deinen Körper zu hören und bestimmte Dinge anzupassen, hast
Du extrem gute Chancen, sehr lange fit zu bleiben.
Also steck nicht den Kopf in den Sand, sondern schöpfe Dein
Potential voll aus!
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