152. Protein im Ausdauersport - TiF Podcast
35 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
In Podcast Folge 152 sprechen wir über Protein im Ausdauersport.
Denn Eiweiß ist nicht nur wichtig für Bodybuilder.
Dieser Makronährstoff ist extrem wichtig für unseren Körper, da
er eine Menge Funktionen übernimmt.
Welche das genau sind, erfährst Du in dieser Folge.
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Auch wenn Eiweiß klassischerweise eher mit Bodybuilding
assoziiert wird, ist es auch für Ausdauersportler enorm wichtig,
die tägliche Proteinzufuhr zu decken.
Denn viele wissen nicht, das Eiweiß quasi der Baustein für fast
alles in unserem Körper ist. Und das ganz unabhängig davon, ob
wir Sport treiben oder nicht.
Protein ist der dritte wichtige Mikronährstoffe in unserer
Nahrung.
Anders als Fette und Kohlenhydrate ist er jedoch nicht oder nur
in geringem Maße für die Energiezufuhr zuständig.
Sämtliche Körperzellen – ob nun Blutzellen, Nervenzellen,
Muskelzellen, oder auch Hormone und Antikörper – sind aus
Proteinen beziehungsweise deren Bestandteile, den Aminosäuren,
aufgebaut.
Jeder kennt vermutlich den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder
das Hormon Insulin, die lebenswichtig für uns alle sind und
unsere sportliche Leistung ebenfalls beeinflussen.
Wenn wir also zu wenig Protein zu uns nehmen, kann das sehr
schwerwiegende Folgen haben.
Diese reichen von Schwäche, über Haarausfall, Paradontose und
Tränensäcke bis hin zum Muskelabbau.
Ein Proteinmangel kann auch der Grund dafür sein, dass wir
anfälliger für Infekte werden.
Um dem entgegen zu wirken, solltest Du natürlich ausreichend
Protein mit der Nahrung zu dir nehmen.
Als einfache Faustformel gilt hier: Nimm pro Kilogramm
Körpergewicht 1-1,2 g Eiweiß zu Dir.
Am besten geht das mit tierischen Produkten, weil sie schneller
im körpereigene Eiweiße umgewandelt werden. Neben Fleisch, Fisch,
Quark, Milchprodukten und Eiern beinhalten aber auch
Hülsenfrüchte und Getreide gewisse Mengen an Protein.
Oftmals erhöht sich die biologische Wertigkeit, also die
Verwendbarkeit für den Körper, wenn man mehrere Eiweißquellen
miteinander kombiniert. Also zum Beispiel Quark und Kartoffeln,
Müsli mit Früchten und Joghurt, oder Reis mit Bohnen.
In verschiedenen Studien konnte nachgewiesen werden, dass sich
die sportliche Leistungsfähigkeit verbessert, wenn vor, während
oder nach einem intensiven Training, Protein aufgenommen
wird.
Im Vergleich zu einer Kontrollgruppe, die während des Trainings
nur Kohlenhydrat-Getränke bekam, konnten diejenigen Radsportler,
die zusätzlich noch Protein erhielten, eine harte Einheit länger
durchhalten.
Wenn sie bereits vor dem Training Protein zuführten, wirkte sich
das positiv auf ihre Muskeln aus. Bei ihnen kam es zu weniger
Muskelabbau als bei der Kontrollgruppe.
Die Proteinaufnahme nach dem Training half dabei, die
Glykogen-Speicher möglichst schnell wieder aufzufüllen.
Das zeigt also, dass Ausdauersportler auf jeden Fall davon
profitieren, wenn sie ihre Proteinzufuhr zeitlich also richtig
planen.
Das solltest Du als cleverer Athlet oder clevere Athletin
ebenfalls im Blick haben.
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