Christiane Spieß über ihre Depression & den Umgang damit
In dieser Folge ist meine Mutter Christiane Spieß zu Gast und sie
erzählt vor allem von ihrer ersten depressiven Episode.
39 Minuten
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Beschreibung
vor 10 Monaten
Mein heutiger Gast ist Christiane Spieß, Ärztin (im Ruhestand)
und meine Mutter.
Sie erzählt vor allem von ihrer ersten depressiven Episode im
Jahr 1978, in dem das Krankheitsbild (zumindest in der
Bevölkerung) kaum bekannt war. Und sie beantwortet die Frage, wie
das ist, wenn man nach der Geburt des ersten Kindes, das man sich
von Herzen gewünscht hat, plötzlich nichts mehr fühlt.
Es ist eine Folge, die mir besonders wichtig ist, weil ich vor
allem meiner Mutter wegen so offen mit meinen eigenen psychischen
Erkrankungen umgehe und es umso toller ist, dass sie zu Gast ist.
Bitter ist die Folge, weil meine Mutter kurz nach der Aufnahme
Anfang Dezember ihre fünfte Episode bekam – nachdem sie 11 Jahre
gesund war.
Trotzdem hört ihr sie, wie sie eigentlich ist – fröhlich, witzig,
optimistisch. Und das ist – zusammen mit der Gewissheit, dass sie
wieder gesund wird – ein (wenn auch kleiner) Trost.
---
Inhaltswarnung: Es geht in dieser Folge unter anderem explizit um
Depression, Suizidgedanken und Suizidversuche. Passt beim Anhören
bitte auf euch auf oder lasst die Folge aus. Und wenn es euch
schlecht geht und/oder ihr Suizidgedanken habt, meldet euch bitte
umgehend bei der Telefonseelsorge, die 24/7 unter den
Telefonnummern 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222 zu erreichen
ist.
---
Eins noch in eigener Sache: Wenn ihr mögt, unterstützt mich bei
Patreon. Ich mache nicht nur diesen Podcast, ich schreibe
außerdem Bücher und mache Musik. Und seit Anfang 2023
veröffentliche ich jede Woche den Song der Woche. Schaut mal
rein, würde mich freuen.
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