Thailands unberührter Süden
27 Minuten
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Mit dem Mikrofon rund um die Welt. Das ist die spannende Aufgabe, die sich unseren Autor*innen stellt. Um dann in unserem Podcast "Zwischen Hamburg und Haiti" zu erzählen, wie nahe und ferne Länder klingen, was die Menschen dort berichten, wie sie lebe...
Beschreibung
vor 8 Monaten
Auf dem Mae Nam Chao Phraya ist schon morgens viel los. Händler mit
Hüten aus geflochtenen Palmenblättern transportieren bunte Stoffe
mit alten Holzkähnen. Eine Fähre bringt Urlauber von ihren
Luxushotels zu den exklusiven Shopping Malls. Wer mit einem
Wassertaxi weiter wegschippert von den glitzernden Hochhäusern im
Bankenviertel von Bangkok, erreicht nach ungefähr 20 Minuten
Thonburi. Hier, auf der Westseite des Flusses Chao Praya, schlägt
das Herz von Thailands Hauptstadt. Im Wat Chedi Ai Khai, dem
sogenannten Hahnentempel in Nakhon Si Thammarat, verehren die
Thailänder einen Teenager, der einst ein Schüler des berühmten
Mönchs Luang Phu Thuad gewesen sein soll. Der Mönch wurde 1582
geboren und soll viele Wunder vollbracht haben. Pilger opfern Luang
Phu Thuads ehemaligem Novizen Hahnenfiguren: Angeblich soll der
„Eierjunge“ Ai Khai zu Lebzeiten Hahnenkämpfe geliebt haben. Im
Nationalpark Khao Sok ist es zur Regenzeit angenehm leer. Im
deutschen Frühling und Frühsommer lohnt sich daher der Besuch eher
als im kalten deutschen Winter. Übernachten können Urlauber auf
schwimmenden Bungalows auf dem smaragdgrünen See Chiao-Lan mit
einem überwältigenden Panoramablick. Thailand erholte sich schwerer
von den Folgen der Pandemie als andere Reiseländer. Der
Massentourismus spülte viel Geld in die Kassen, nun findet
allmählich ein Umdenken statt. Öko-Communities, die nachhaltig
wirtschaften, werden vom Staat unterstützt. Reisende haben es
jedoch selbst in der Hand, für welche Art von Tourismus sie sich
entscheiden, welche Orte sie sehen und welchen Projekten sie unter
die Arme greifen möchten. Unsere Sendung stellt einige Schauplätze
fernab von den bekannten Partyhochburgen und jenseits der
überfüllten Instagram-Hotspots vor. Isa Hoffinger war für ‚Zwischen
Hamburg und Haiti‘ unterwegs.
Hüten aus geflochtenen Palmenblättern transportieren bunte Stoffe
mit alten Holzkähnen. Eine Fähre bringt Urlauber von ihren
Luxushotels zu den exklusiven Shopping Malls. Wer mit einem
Wassertaxi weiter wegschippert von den glitzernden Hochhäusern im
Bankenviertel von Bangkok, erreicht nach ungefähr 20 Minuten
Thonburi. Hier, auf der Westseite des Flusses Chao Praya, schlägt
das Herz von Thailands Hauptstadt. Im Wat Chedi Ai Khai, dem
sogenannten Hahnentempel in Nakhon Si Thammarat, verehren die
Thailänder einen Teenager, der einst ein Schüler des berühmten
Mönchs Luang Phu Thuad gewesen sein soll. Der Mönch wurde 1582
geboren und soll viele Wunder vollbracht haben. Pilger opfern Luang
Phu Thuads ehemaligem Novizen Hahnenfiguren: Angeblich soll der
„Eierjunge“ Ai Khai zu Lebzeiten Hahnenkämpfe geliebt haben. Im
Nationalpark Khao Sok ist es zur Regenzeit angenehm leer. Im
deutschen Frühling und Frühsommer lohnt sich daher der Besuch eher
als im kalten deutschen Winter. Übernachten können Urlauber auf
schwimmenden Bungalows auf dem smaragdgrünen See Chiao-Lan mit
einem überwältigenden Panoramablick. Thailand erholte sich schwerer
von den Folgen der Pandemie als andere Reiseländer. Der
Massentourismus spülte viel Geld in die Kassen, nun findet
allmählich ein Umdenken statt. Öko-Communities, die nachhaltig
wirtschaften, werden vom Staat unterstützt. Reisende haben es
jedoch selbst in der Hand, für welche Art von Tourismus sie sich
entscheiden, welche Orte sie sehen und welchen Projekten sie unter
die Arme greifen möchten. Unsere Sendung stellt einige Schauplätze
fernab von den bekannten Partyhochburgen und jenseits der
überfüllten Instagram-Hotspots vor. Isa Hoffinger war für ‚Zwischen
Hamburg und Haiti‘ unterwegs.
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