Der "Highgate Cemetery" in London
25 Minuten
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Mit dem Mikrofon rund um die Welt. Das ist die spannende Aufgabe, die sich unseren Autor*innen stellt. Um dann in unserem Podcast "Zwischen Hamburg und Haiti" zu erzählen, wie nahe und ferne Länder klingen, was die Menschen dort berichten, wie sie lebe...
Beschreibung
vor 9 Monaten
Der Buckingham Palast, die Tower Bridge oder auch Big Ben. Das sind
Dinge, die wahrscheinlich jeder sofort mit London verbindet. Die
Hauptstadt Englands bietet von Sightseeing bis Party eigentlich
alles. Aber: es gibt in all diesem Trubel auch ruhige Ecken. Im
Norden Londons, im Stadtteil Camden, am höchsten Punkt 114 Meter
über dem Meeresspiegel. Hoch über den Dächern und ein bisschen
abseits der trubeligen Stadt. Da liegt der Highgate Cemetery. Ein
viktorianischer Friedhof, auf dem die damals reichsten der Reichen,
aber auch die ganz Armen ihre letzte Ruhestätte gefunden haben.
Eröffnet 1839. Viele Steine und Kreuze sind umgestürzt und nicht
mehr lesbar, aber manch aufwändig gestaltete Grabstätte erzählt
doch so Einiges vom Leben der dort Bestatteten. Von Volkshelden,
wie Tom Sayers, einem Faustkämpfer, aber auch von Karl Marx, dem
Begründer des Kommunismus. Der Highgate Cemetery hat eine bewegte
Geschichte. Als Erfolgsmodell gestartet, ging er 1960 Pleite, wurde
geschlossen. Der gesamte Friedhof wurde sich selbst überlassen.
Jahrelang. Als die Sage vom Highgate Vampir die Runde macht,
klettern hunderte über die Mauern und richten massive Schäden auf
dem Friedhof an. Inzwischen ist der Friedhof wieder in Betrieb.
Popstar George Michael ist hier begraben, ebenso der Alexander
Litwinenko, der mutmaßlich von russischen Agenten mit radioaktivem
Polonium vergiftet wurde. Anouk Schollähn war für uns auf dem
Highgate Cemetery unterwegs.
Dinge, die wahrscheinlich jeder sofort mit London verbindet. Die
Hauptstadt Englands bietet von Sightseeing bis Party eigentlich
alles. Aber: es gibt in all diesem Trubel auch ruhige Ecken. Im
Norden Londons, im Stadtteil Camden, am höchsten Punkt 114 Meter
über dem Meeresspiegel. Hoch über den Dächern und ein bisschen
abseits der trubeligen Stadt. Da liegt der Highgate Cemetery. Ein
viktorianischer Friedhof, auf dem die damals reichsten der Reichen,
aber auch die ganz Armen ihre letzte Ruhestätte gefunden haben.
Eröffnet 1839. Viele Steine und Kreuze sind umgestürzt und nicht
mehr lesbar, aber manch aufwändig gestaltete Grabstätte erzählt
doch so Einiges vom Leben der dort Bestatteten. Von Volkshelden,
wie Tom Sayers, einem Faustkämpfer, aber auch von Karl Marx, dem
Begründer des Kommunismus. Der Highgate Cemetery hat eine bewegte
Geschichte. Als Erfolgsmodell gestartet, ging er 1960 Pleite, wurde
geschlossen. Der gesamte Friedhof wurde sich selbst überlassen.
Jahrelang. Als die Sage vom Highgate Vampir die Runde macht,
klettern hunderte über die Mauern und richten massive Schäden auf
dem Friedhof an. Inzwischen ist der Friedhof wieder in Betrieb.
Popstar George Michael ist hier begraben, ebenso der Alexander
Litwinenko, der mutmaßlich von russischen Agenten mit radioaktivem
Polonium vergiftet wurde. Anouk Schollähn war für uns auf dem
Highgate Cemetery unterwegs.
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