#02 - Das eigene Projekt
1 Stunde 18 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
In der zweiten Episode des VoloMuPo dreht sich alles um Projekte,
die man während des Volontariats eigenverantwortlich durchführen
darf. Denn was nützen Einblicke in die verschiedenen Bereiche der
Museumsarbeit, wenn man sie nicht in der Praxis umsetzt. Planung,
Organisation und jede Menge Gehirnschmalz sind nötig, um am Ende
stolz auf ein Ergebnis schauen zu können.
Heute mit dabei sind Clara Blomeyer aus dem Badischen
Landesmuseum in Karlsruhe und André Burmann aus dem LWL-Museum
für Archäologie in Herne. Freut euch auf Gespräche zu
kurzfristigen Änderungen bei Veranstaltungen und Ausstellungen,
neue Gehversuche, den wohl schönsten Arbeitsplatz in Karlsruhe im
offiziell ambitioniertesten Museumspodcast-Projekt rund um das
wissenschaftliche Volontariat.
Lasst uns darüber mal reden…
00:00:45 - Begrüßung
Willkommen bei der zweiten Episode des VoloMuPo! Viele
Volontär*innen aus dem ganzen Bundesgebiet haben sich gemeldet
und wollen über ihre Erfahrungen aus dem Volontariat berichten.
Somit können wir direkt zur zweiten Episode zwei Gäste begrüßen.
00:01:30 - Heute zu Gast
Heute vernetzt sich Nürnberg mit Karlsruhe und Herne. Clara
Blomeyer aus dem Badischen Landesmuseum und André Burmann aus dem
LWL-Museum für Archäologie melden sich zum Erfahrungsaustausch
über eigene Projekte im Volontariat.
00:06:53 - Das heutige Thema
Ziel des Volontariats ist es nicht nur in allen Bereichen der
Museumsarbeit Erfahrungen zu sammeln, sondern diese auch aktiv
einzusetzen. Hierzu zählen die Organisation von Veranstaltungen
oder das Kuratieren von Ausstellungen – oder auch die Produktion
eines Podcasts. Heute geben wir einen Einblick in unsere Projekte
und die Arbeit, die dahinter steckt.
00:08:05 - Clara Blomeyer (Badisches Landesmuseum
Karlsruhe)
Claras Volontariat ist im Landesmuseum dem Referat
Kulturvermittlung angegliedert. Dadurch ist sie z.B. immer auch
bei Sonderausstellungen und Vermittlungsangeboten eingebunden.
Vor allem ist ihr Volontariat mit der Kuratierung einer
Sonderausstellung verknüpft. Im Februar 2020 wurde dann die
Ausstellung HumANimal – Das Tier und Wir eröffnet, die
sich mit der kulturgeschichtlichen Beziehung zwischen Mensch und
Tier auseinandersetzt.
00:12:00 - André Burmann (LWL-Museum für Archäologie
Herne)
André ist Hausvolontär im LWL-Museum für Archäologie, d.h. er ist
keinem festen Bereich zugeordnet und greift demnach überall
helfend unter die Arme. Sein Fokus liegt momentan auf der
Überarbeitung der Dauerausstellung in Herne. André stellt aber
ein anderes Projekt vor: Einen Livestream zum Tag der Befreiung
(8./9. Mai). Recht kurzfristig musste eine analoge Veranstaltung
dazu, ins Digitale verlagert werden.
00:17:45 - Und dann kam Corona // Digitale Projekte
Das Jahr 2020 wird sicherlich niemand so schnell vergessen.
Gerade im Kulturbereich hat der Satz „Und dann kam Corona“ vieles
durcheinander geworfen. Viele Veranstaltungen mussten ihren Weg
in den digitalen Raum finden. Wir stellen uns die Frage, wie es
in einer Zeit nach Corona aussehen? Welche digitalen Formate
werden weitergeführt und wie viele Formate werden noch genutzt,
wenn Ausstellungshäuser, Theater und Konzerte wieder analog
begehbar sein werden.
00:25:55 - Digitale Führungen
Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln machen zurzeit
klassische Führungen durch Ausstellungen unmöglich. Während die
Museen geschlossen sind, bleibt der analoge Zugang
verständlicherweise komplett aus. Aber selbst Führungen können
digitalisiert werden, wie André am Beispiel eines Angebots des
LWL-Museums für Archäologie erklärt.
00:31:00 - Live-Gaming aus dem Museum für Kommunikation
Von Oktober 2020 bis April 2021 zeigt das Museum für
Kommunikation Nürnberg die Wechselausstellung #neuland – Ich, wir
und die Digitalisierung. Die Ausstellung wurde vom Museum für
Kommunikation Frankfurt in Kooperation mit der
Nemetschek-Stiftung kuratiert und widmet sich ganz dem Thema der
Digitalisierung. Wie digital eine Digitalisierungs-Ausstellung
sein kann, musste sie direkt bei der Eröffnung im März in
Frankfurt unter Beweis stellen. In Nürnberg wurde mit Voraussicht
bereits ein breites digitales Rahmenprogramm geplant, darunter
eine Live-Gaming-Reihe, die Videospiele nicht nur ins Museum
holen möchte, sondern auch in die Köpfe von Nicht-Gamer*innen.
00:47:42 - HumANimal // Ausstellung und Podcast
Die Sonderausstellung HumANimal war noch nicht lange
eröffnet, bis sie aufgrund des Lockdowns im Frühjahr wieder
geschlossen werden musste, damit sie aber trotzdem zugänglich
bleiben konnte, wurde sie auf verschiedene Weisen ins Digitale
geholt. Objektvorstellungen sowie einen Podcast.
00:57:20 - Podcasts aus dem Museum
Braucht ein Museum einen Podcast? Wir sagen: Ja! Worin liegen die
Vorteile, wen erreicht man wie kann einen Museumspodcast füllen?
Wir appellieren äußerst subtil dafür, dass Museen vielmehr auf
Podcasts setzen, vielleicht sogar als Volontariatsprojekt.
01:10:30 - Letzer Werbeblock // Verabschiedung
HumANimal ist noch bis zum 25. April 2021 in Karlsruhe zu
sehen. Danach soll sie auf Wanderschaft gehen. Das Badische
Landesmuseum – und vor allem Clara – freut sich auf Anfragen. Der
Livestream aus dem LWL-Museum für Archäologie ist auf YouTube zu
finden und kann sehr gerne nachgeschaut werden. Lasst gerne einen
Like bei allen Social Media-Kanälen da und freut euch auf die
nächsten Episoden des VoloMuPo.
Zu Gast: Clara Blomeyer (Badisches Landesmuseum
Karlsruhe), André Burmann (LWL-Museum für Archäologie Herne)
Redaktion/Produktion: Christian Bihn
Intro- und Outro-Musik: “Hau ab!” von der CD: „Bruders
große Reise“, mit freundlicher Genehmigung von Stephan Völker
(www.stephan-voelker.de)
Ein Projekt der Museumsstiftung Post und Telekommunikation
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