#43 - Wenn's dich trifft, betrifft es dich - die vier Spiegelgesetze
39 Minuten
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vor 1 Jahr
In dieser Folge dreht sich alles um das Thema Spiegelgesetze đȘ
Vielleicht kennst du das, dass dich bestimmte Menschen manchmal
so richtig auf die Palme bringen oder bestimmte Kritik ganz
besonders weh tut. Wir sprechen darĂŒber, was das mit dir zu tun
hat und was du konkret tun kannst!
In der Psychologie beziehen sich die Spiegelgesetze auf die Idee,
dass unser Verhalten und unsere Interaktionen mit anderen oft ein
Spiegelbild unserer eigenen inneren Einstellungen, Emotionen und
BedĂŒrfnisse sind. Die Spiegelgesetze in der Psychologie werden
oft auch als "Gesetz der RĂŒckwirkung" oder "Gesetz der
ReziprozitÀt"(gegenseitigkeit) bezeichnet.
Die Spiegelgesetze basieren zum Teil auf den Schattenprinzipien
des Psychoanalytikers Carl Gustav Jung. Sie beziehen sich auf die
Idee, dass jeder Mensch eine Seite seiner Persönlichkeit hat, die
er nicht bewusst wahrnimmt oder nicht akzeptieren möchte, weil
sie als negativ oder unerwĂŒnscht empfunden wird. Diese Seite wird
als der "Schatten" bezeichnet.
Das bedeutet, dass unsere Interaktionen mit anderen oft ein
Hinweis darauf sein können, wie wir uns selbst sehen oder wie wir
uns fĂŒhlen. Also, Wenn wir zum Beispiel positiv auf jemanden
reagieren, der uns hilft, kann das ein Zeichen dafĂŒr sein, dass
wir uns selbst als hilfsbereit und groĂzĂŒgig sehen, oder gerne
sein wĂŒrden. Wenn wir dagegen negativ auf jemanden reagieren, der
uns kritisiert oder ablehnt, kann das ein Hinweis darauf sein,
dass wir uns selbst als unsicher oder unzulÀnglich empfinden, die
Kritik fĂŒr wahr halten und dadurch ablehnen.
1. Alles was mich am anderen stört, Àrgert, aufregt, in Wut
geraten lÀsst und ich anders haben will, habe ich in mir selbst.
2. Verletzt es mich, wenn der andere an mir etwas kritisiert,
bekÀmpft und verÀndern will, ist es in mir noch nicht erlöst. 3.
Wenn der andere an mir kritisiert, mir vorwirft, bekÀmpft, anders
haben will und mich das nicht berĂŒhrt, ist es sein eigenes Bild,
sein eigener Charakter, seine eigenen UnzulÀnglichkeiten, die er
auf mich projiziert. 4. Alles was mir am anderen gefÀllt, was ich
an ihm/ihr liebe, das bin ich selbst, das habe ich selbst in mir
und liebe es im anderen. ___________________________
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