Das Auge des Präsidenten
Seit dem Ende des Kalten Krieges hat sich die Welt verändert.
Befreit von Krisen wurde sie jedoch nicht.
23 Minuten
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Seit dem Ende des Kalten Krieges hat sich die Welt verändert. Befreit von Krisen wurde sie jedoch nicht.
Beschreibung
vor 3 Jahren
Im Weißen Haus bildet der Nationale Sicherheitsrat die Agentur, die
zwischen dem Willen des Präsidenten und den großen politischen
Ressorts der USA vermittelt. Der Sicherheitsrat hat zu tun mit dem
Außen- und dem Verteidigungsministerium, dem Kongress und den
Realitäten in der Welt draußen. Charles A. Kupchan ist der
Europa-Direktor dieser Institution. Er und sein Team sind ein
wesentlicher Teil der „Sinnesorgane“, mit denen das Weiße Haus auf
die Welt blickt. Wenn am selben Tag eine Krise in Zentralafrika,
eine zweite in Bezug auf die Spratly-Inseln im Chinesischen Meer,
ein Zwischenfall im Osten der Ukraine und eine Zuspitzung in Syrien
aufeinander treffen, sieht man, wie wichtig die Filterung des
„absurden Zuviel“ an Informationen für das Entscheidungszentrum der
USA ist. Was soll man weglassen? Was muss unbedingt vor die Augen
des Präsidenten? In seinem zivilen Beruf, den er ausübte, bevor er
unter Clinton und jetzt erneut unter Obama in den Staatsdienst
trat, war Prof. Dr. Charles A. Kupchan Universitätslehrer an
Georgetown University in Washington. Spezialgebiet: Konflikte und
Friedensschlüsse in der europäischen Geschichte seit dem 13.
Jahrhundert. Sein bekanntestes Buch heißt: „Wie aus Feinden Freunde
wurden“, eine erfahrungsreiche geschichtliche Analyse, die von der
legendären Konföderation der 5 Irokesenstämme im mittelalterlichen
Amerika bis zum Ursprung der Schweizer Kantone im europäischen
Mittelalter reicht. Historische Erfahrung bildet einen guten
Spiegel für die aktuell-politische Verantwortung, mit der Charles
A. Kupchan täglich konfrontiert wird. Begegnung mit Prof. Dr.
Charles A. Kupchan. Erstausstrahlung am 13.06.2016
zwischen dem Willen des Präsidenten und den großen politischen
Ressorts der USA vermittelt. Der Sicherheitsrat hat zu tun mit dem
Außen- und dem Verteidigungsministerium, dem Kongress und den
Realitäten in der Welt draußen. Charles A. Kupchan ist der
Europa-Direktor dieser Institution. Er und sein Team sind ein
wesentlicher Teil der „Sinnesorgane“, mit denen das Weiße Haus auf
die Welt blickt. Wenn am selben Tag eine Krise in Zentralafrika,
eine zweite in Bezug auf die Spratly-Inseln im Chinesischen Meer,
ein Zwischenfall im Osten der Ukraine und eine Zuspitzung in Syrien
aufeinander treffen, sieht man, wie wichtig die Filterung des
„absurden Zuviel“ an Informationen für das Entscheidungszentrum der
USA ist. Was soll man weglassen? Was muss unbedingt vor die Augen
des Präsidenten? In seinem zivilen Beruf, den er ausübte, bevor er
unter Clinton und jetzt erneut unter Obama in den Staatsdienst
trat, war Prof. Dr. Charles A. Kupchan Universitätslehrer an
Georgetown University in Washington. Spezialgebiet: Konflikte und
Friedensschlüsse in der europäischen Geschichte seit dem 13.
Jahrhundert. Sein bekanntestes Buch heißt: „Wie aus Feinden Freunde
wurden“, eine erfahrungsreiche geschichtliche Analyse, die von der
legendären Konföderation der 5 Irokesenstämme im mittelalterlichen
Amerika bis zum Ursprung der Schweizer Kantone im europäischen
Mittelalter reicht. Historische Erfahrung bildet einen guten
Spiegel für die aktuell-politische Verantwortung, mit der Charles
A. Kupchan täglich konfrontiert wird. Begegnung mit Prof. Dr.
Charles A. Kupchan. Erstausstrahlung am 13.06.2016
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