Ich bin Hirnforscher
Menschliche Intelligenz hat ihre Wurzel in der natürlichen und in
der gesellschaftlichen Evolution.
44 Minuten
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Menschliche Intelligenz hat ihre Wurzel in der natürlichen und in der gesellschaftlichen Evolution.
Beschreibung
vor 3 Jahren
Thomas Südhof ist ein Grenzgänger zwischen Europa und den USA. Er
gehört zu den weltweit bedeutendsten Hirnforschern. Am
milliardenschweren Human Brain Project ist er beteiligt. Vor etwa
800 Millionen Jahren, sagt er, entwickelten sich aus urzeitlichen
Lebensformen die Tiere. Was sie von Anfang an auszeichnet, sind
chemische und später elektrische Botenstoffe und Signale, die die
lebendigen Reaktionen ausmachen. Aus dieser internen Kommunikation
(„empfindender Zellen“) entwickeln sich Nerven und Hirn. Die Potenz
dieser Gehirne, vor allem die des menschlichen, ist enorm. Dies ist
paradoxerweise der Unbestimmtheit und Ungenauigkeit der
Informationsübertragung zwischen den Synapsen, den Verbindungs- und
Nahtstellen zwischen den Elementen des Gehirns, zu verdanken.
Gerade die Unbestimmtheit gibt die Chance für die Ausweitung der
Information. In ihr besteht die Plastizität des Denkorgans. Dieses
Gehirn, das untrennbar mit dem Körper verknüpft ist, bleibt auch
für die modernste Forschung ein Rätsel. Ein Schwerpunkt der
Forschung von heute bezieht sich auf die Krankheiten des Geistes,
von denen Thomas Südhof annimmt, dass wir deren organische Basis
künftig erkennen werden. Es gibt wenige Personen in der Welt, die
so überzeugend sagen können „Ich bin Hirnforscher“ wie Prof. Dr.
Südhof. Erstausstrahlung am 19.11.2014
gehört zu den weltweit bedeutendsten Hirnforschern. Am
milliardenschweren Human Brain Project ist er beteiligt. Vor etwa
800 Millionen Jahren, sagt er, entwickelten sich aus urzeitlichen
Lebensformen die Tiere. Was sie von Anfang an auszeichnet, sind
chemische und später elektrische Botenstoffe und Signale, die die
lebendigen Reaktionen ausmachen. Aus dieser internen Kommunikation
(„empfindender Zellen“) entwickeln sich Nerven und Hirn. Die Potenz
dieser Gehirne, vor allem die des menschlichen, ist enorm. Dies ist
paradoxerweise der Unbestimmtheit und Ungenauigkeit der
Informationsübertragung zwischen den Synapsen, den Verbindungs- und
Nahtstellen zwischen den Elementen des Gehirns, zu verdanken.
Gerade die Unbestimmtheit gibt die Chance für die Ausweitung der
Information. In ihr besteht die Plastizität des Denkorgans. Dieses
Gehirn, das untrennbar mit dem Körper verknüpft ist, bleibt auch
für die modernste Forschung ein Rätsel. Ein Schwerpunkt der
Forschung von heute bezieht sich auf die Krankheiten des Geistes,
von denen Thomas Südhof annimmt, dass wir deren organische Basis
künftig erkennen werden. Es gibt wenige Personen in der Welt, die
so überzeugend sagen können „Ich bin Hirnforscher“ wie Prof. Dr.
Südhof. Erstausstrahlung am 19.11.2014
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