Gebt mir die Zukunft und ich werde die Welt bewegen

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"Ich denke, also bin ich" - mit dieser Formel bringt Descartes sein Hauptwerk: "Der Diskurs über die Methode" auf den Punkt. Er grenzt sich damit von der überkommenen Philosophie ab und lässt nur zu, was über die Reflexion zugänglich ist.
23 Minuten
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"Ich denke, also bin ich" - mit dieser Formel bringt Descartes sein Hauptwerk: "Der Diskurs über die Methode" auf den Punkt. Er grenzt sich damit von der überkommenen Philosophie ab und lässt nur zu, was über die Reflexion zugänglich ist.

Beschreibung

vor 3 Jahren
Die Moderne im 20. Jahrhundert entsteht auf zwei ganz verschiedenen
Seiten: aus dem Projekt der Aufklärung und aus der "Sehnsucht nach
Ordnung". In beiden Fällen, vor allem aber bei der Sehnsucht nach
Ordnung, verschränken sich Mythos und Moderne. Der Zeitgeschichtler
Fernando Esposito, DHI London und Universität Tübingen, untersucht
diese Frage sowohl für die Hochkunst als auch in der massenhaften
Populärkultur. Man versteht die Moderne schlecht, sagt er, wenn man
die Linie der "konservativen Umstürzler" auslässt. Das Idol,
gleichzeitig für Mythos und Moderne, ist der Homo volans, der
fliegende Mensch, das Bild des Ikarus, der stürzt und
wiederaufersteht. Die Futuristen sind nicht begriffen, wenn man sie
bloß unter dem Faschismus subsumiert. Das Vertrauen in die
Aufwärtsbewegung des Fliegens findet sich bei dem Aufklärer und
analytischen Geist Aby Warborg ebenso, wie bei Marinetti oder schon
auf der Flugschau in Brescia 1909. Erstausstrahlung am 27.06.2011

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