Jenseits von unseren Sinnen
"Ich denke, also bin ich" - mit dieser Formel bringt Descartes sein
Hauptwerk: "Der Diskurs über die Methode" auf den Punkt. Er grenzt
sich damit von der überkommenen Philosophie ab und lässt nur zu,
was über die Reflexion zugänglich ist.
23 Minuten
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"Ich denke, also bin ich" - mit dieser Formel bringt Descartes sein Hauptwerk: "Der Diskurs über die Methode" auf den Punkt. Er grenzt sich damit von der überkommenen Philosophie ab und lässt nur zu, was über die Reflexion zugänglich ist.
Beschreibung
vor 3 Jahren
Unsere menschlichen Sinne sind nicht auf die Quantenwelt geeicht.
Ebenso wenig wie auf das Durchwandern der Milchstraßen. Trotzdem
schwimmt alles Leben in einem Meer von Elementarteilen und Quanten,
die sich ganz anders verhalten als wir meinen. Eine der
interessantesten Fragestellungen im Verhalten der Quanten ist die
sogenannte "spukhafte Fernwirkung". Kommen zwei Photonen aus der
gleichen Quelle, so bewirkt eine Beeinflussung des einen
Geschwister eine sofortige Reaktion des anderen, wie weit sie auch
voneinander entfernt sein mögen. Zu diesem Paradoxon, das die
Forscher Albert Einstein und Nathan Rosen zur Widerlegung dieser
"spukhaften Fernwirkung" aufgestellt hatten, das aber das Phänomen
bestätigte, haben jetzt Münchner Quantenphysiker eine
aufsehenerregende weitere Bestätigung geliefert. Ihre Versuchsreihe
spielte sich zwischen zwei Kellern in der Nähe der Münchner
Universität ab. Sie wiederholten den Versuch mit Photonen, die ihre
Quelle in 600 Lichtjahre entfernten Sternen hatten. Diese Quelle
konnte von keiner menschlichen Hand beeinflusst worden sein. So
konnte das Einstein-Rosensyndrom von letzten Zweifeln befreit
werden. Die Verschränkung von Elementarteilchen ist eine
verblüffende Naturerscheinung, die sich mit menschlichen
Vorstellungen schwer vereinbaren lässt. Theoretisch ist durch
solche Fernwirkung die Teleportation möglich. Die Teleportation
zerstört jedoch die Information des ursprünglichen Phänomens.
Quantensysteme sind nicht kopierbar. Wird ein solches System
teleportiert, verschwindet es an seiner Quelle. Wäre je die
Teleportation eines ganzen Menschen möglich, entstünde er (aus
purer Information) am neuen Ort und wäre am alten zerstört. Das
wagt so leicht niemand. Ein spannender Ausflug in die uns umgebende
Welt der Quanten, in der man entweder REALISMUS oder LOKALITÄT
haben kann, nie beides! Der Quantenphysiker Prof. Dr. Harald
Weinfurter berichtet. Erstausstrahlung am 06.11.2017
Ebenso wenig wie auf das Durchwandern der Milchstraßen. Trotzdem
schwimmt alles Leben in einem Meer von Elementarteilen und Quanten,
die sich ganz anders verhalten als wir meinen. Eine der
interessantesten Fragestellungen im Verhalten der Quanten ist die
sogenannte "spukhafte Fernwirkung". Kommen zwei Photonen aus der
gleichen Quelle, so bewirkt eine Beeinflussung des einen
Geschwister eine sofortige Reaktion des anderen, wie weit sie auch
voneinander entfernt sein mögen. Zu diesem Paradoxon, das die
Forscher Albert Einstein und Nathan Rosen zur Widerlegung dieser
"spukhaften Fernwirkung" aufgestellt hatten, das aber das Phänomen
bestätigte, haben jetzt Münchner Quantenphysiker eine
aufsehenerregende weitere Bestätigung geliefert. Ihre Versuchsreihe
spielte sich zwischen zwei Kellern in der Nähe der Münchner
Universität ab. Sie wiederholten den Versuch mit Photonen, die ihre
Quelle in 600 Lichtjahre entfernten Sternen hatten. Diese Quelle
konnte von keiner menschlichen Hand beeinflusst worden sein. So
konnte das Einstein-Rosensyndrom von letzten Zweifeln befreit
werden. Die Verschränkung von Elementarteilchen ist eine
verblüffende Naturerscheinung, die sich mit menschlichen
Vorstellungen schwer vereinbaren lässt. Theoretisch ist durch
solche Fernwirkung die Teleportation möglich. Die Teleportation
zerstört jedoch die Information des ursprünglichen Phänomens.
Quantensysteme sind nicht kopierbar. Wird ein solches System
teleportiert, verschwindet es an seiner Quelle. Wäre je die
Teleportation eines ganzen Menschen möglich, entstünde er (aus
purer Information) am neuen Ort und wäre am alten zerstört. Das
wagt so leicht niemand. Ein spannender Ausflug in die uns umgebende
Welt der Quanten, in der man entweder REALISMUS oder LOKALITÄT
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