Der 30-jährige Krieg
"Ich denke, also bin ich" - mit dieser Formel bringt Descartes sein
Hauptwerk: "Der Diskurs über die Methode" auf den Punkt. Er grenzt
sich damit von der überkommenen Philosophie ab und lässt nur zu,
was über die Reflexion zugänglich ist.
23 Minuten
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"Ich denke, also bin ich" - mit dieser Formel bringt Descartes sein Hauptwerk: "Der Diskurs über die Methode" auf den Punkt. Er grenzt sich damit von der überkommenen Philosophie ab und lässt nur zu, was über die Reflexion zugänglich ist.
Beschreibung
vor 3 Jahren
Sofort nach Erscheinen erreichte das neueste Werk Herfried Münklers
DER DREISSIGJÄHRIGE KRIEG. EUROPÄISCHE KATASTROPHE, DEUTSCHES
TRAUMA 1618-1648 eine beachtliche Stellung in den Bestsellerlisten.
Der Grund dafür liegt darin, dass es diesem Historiker gelungen
ist, das "Chamäleon Krieg" in allen seinen Erscheinungsformen, den
historischen und den aktuellen unserer Zeit, uns vor Augen zu
führen. Die Erfahrung des "Krieges, der nicht enden will", ähnlich
wie im Dreißigjährigen Krieg liegt heute in Syrien, in Libyen, in
den gefährlichen Drohgebärden des Fernen Ostens und vor allem in
den Erscheinungsformen des Terrorismus. Eine der wichtigsten
Beobachtungen in Münklers Werk besagt, dass man Kriege nicht
verhindern oder beenden kann, wenn man ihre Elemente nicht
versteht. Es genügt nicht, sich "antimilitärisch" zu fühlen,
sondern es geht darum, Terror, Krieg und die Welt "unbestimmter
Widersprüche" aus ihren Einzelheiten sich zu vergegenwärtigen und
die Gegengifte zu diesem Gift mit der Genauigkeit eines politischen
Paracelsus zu erarbeiten. Begegnung mit dem Historiker Herfried
Münkler, Humboldt-Universität zu Berlin. Erstausstrahlung am
22.01.2018
DER DREISSIGJÄHRIGE KRIEG. EUROPÄISCHE KATASTROPHE, DEUTSCHES
TRAUMA 1618-1648 eine beachtliche Stellung in den Bestsellerlisten.
Der Grund dafür liegt darin, dass es diesem Historiker gelungen
ist, das "Chamäleon Krieg" in allen seinen Erscheinungsformen, den
historischen und den aktuellen unserer Zeit, uns vor Augen zu
führen. Die Erfahrung des "Krieges, der nicht enden will", ähnlich
wie im Dreißigjährigen Krieg liegt heute in Syrien, in Libyen, in
den gefährlichen Drohgebärden des Fernen Ostens und vor allem in
den Erscheinungsformen des Terrorismus. Eine der wichtigsten
Beobachtungen in Münklers Werk besagt, dass man Kriege nicht
verhindern oder beenden kann, wenn man ihre Elemente nicht
versteht. Es genügt nicht, sich "antimilitärisch" zu fühlen,
sondern es geht darum, Terror, Krieg und die Welt "unbestimmter
Widersprüche" aus ihren Einzelheiten sich zu vergegenwärtigen und
die Gegengifte zu diesem Gift mit der Genauigkeit eines politischen
Paracelsus zu erarbeiten. Begegnung mit dem Historiker Herfried
Münkler, Humboldt-Universität zu Berlin. Erstausstrahlung am
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