Argentinien - Zwischen Patagonien und Feuerland

Argentinien - Zwischen Patagonien und Feuerland

35 Minuten
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Mit dem Mikrofon rund um die Welt. Das ist die spannende Aufgabe, die sich unseren Autor*innen stellt. Um dann in unserem Podcast "Zwischen Hamburg und Haiti" zu erzählen, wie nahe und ferne Länder klingen, was die Menschen dort berichten, wie sie lebe...

Beschreibung

vor 11 Monaten
Argentinien, Patagonien, Feuerland - Abenteurer-Herzen schlagen da
höher - absolut gerechtfertigt, ist die Schönheit der Natur auf den
4.000 Kilometern von Süd nach Nord doch so atemberaubend wie
unmittelbar. Möchte man das Land jedoch genauer kennenlernen,
verstehen, wie sich die überaus herzlichen Menschen im zweitgrößten
Land Südamerikas fühlen, sollte man einen Blick tiefer schauen -
durchlässiger werden, durch die eigene Gore-Tex-Schicht hindurch.
Feuerland, das sogenannte "Ende der Welt" ist seit 10.500 Jahren
bewohnt - durch die Yagán, was so viel wie "Menschliches Wesen"
bedeutet. Sie sind perfekt an ihre Umwelt angepasst. Bis Anfang des
20. Jahrhunderts werden die Yagán durch die weißen Siedler fast
gänzlich vertrieben oder ermordet. Heute leben noch 350 von ihnen.
Mit Rechtsstatus anerkannt werden sie vom argentinischen Staat erst
2021. Die Aufarbeitung ihrer Geschichte hat gerade begonnen. "Nein
zur Mine" steht auf dem Banner, das von einer Straßenseite zur
anderen reicht. Seit 20 Jahren trotzt eine kleine Patagonische
Bergstadt internationalen Großkonzernen die Gold abbauen wollen.
Diese Mega-Bergbauprojekte, bringen, wie die Protestler sagen und
in anderen Teilen Argentiniens bereits sichtbar ist, Landnahme
Indigener Völker, Kontaminierung der Umwelt und Korrumpierung
lokaler Politik mit sich aber keine Besserung. Für "Zwischen
Hamburg und Haiti" hat Max-Marian Unger Argentinien fünf Monate
lang bereist.

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