Politischer Mord in der deutschen Geschichte und Gegenwart – Zum 100. Todestag Walther Rathenaus

Politischer Mord in der deutschen Geschichte und Gegenwart – Zum 100. Todestag Walther Rathenaus

1 Stunde 58 Minuten
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Frankfurt am Main

Beschreibung

vor 2 Jahren

Vortrag und Gespräch vom 27. Juni 2022 mit Prof. Dr. em.
Martin Sabrow (Humboldt Universität zu Berlin), moderiert von Dr.
Margrit Frölich (Evangelische Akademie Frankfurt).


Vor 100 Jahren, am 24. Juni 1922, wurde der damalige deutsche
Außenminister Walther Rathenau auf offener Straße in Berlin
ermordet. Liberaler deutscher Politiker, Jude, Industrieller,
Schriftsteller. Die Attentäter gehörten der nationalistisch und
antisemitisch eingestellten paramilitärischen Organisation Consul
an und wollten die Weimarer Demokratie destabilisieren. Wäre der
charismatische Staatsmann, Sohn des AEG-Gründers Emil Rathenau,
nicht ermordet worden, hätte die deutsche Geschichte womöglich
einen anderen Verlauf genommen, mutmaßte der Historiker Sebastian
Haffner. Die Veranstaltung nimmt den 100. Jahrestag der Ermordung
Walther Rathenaus zum Anlass, um über dessen
politisch-historische Bedeutung sowie den politischen Mord als
Instrument demokratiefeindlichen Terrors zu reflektieren – in der
Weimarer Republik wie auch in der Bundesrepublik Deutschland
heute.

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