Der Einkauf braucht mehr Ressourcen
Beate Dillmann im Interview mit Igor Bozovic, Abteilungsleiter
Strategischer Einkauf, STÖBER Antriebstechnik GmbH & Co. KG
30 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Seit Beginn des Jahres ist die Marktsituation auf den für Stöber
relevanten Materialgruppen, sehr angespannt. Wichtige Kapazitäten
sind am Markt weggebrochen, dass Stöber teilweise Aufträge aus dem
letzten Sommer nicht liefern kann und die Lieferzeiten so schnell
angestiegen sind, dass der Einkauf nicht die Zeit hatte, um
entsprechende Lager anzulegen. Die Lessons learned sind für Igor
Bozovic, Leiter des strategischen Einkaufs, dass man vom Prinzip
der Lieferantenbündelung Abkehr nimmt und zur aufwändigeren
Mehrlieferantenstrategie zurückkehrt. Ziel muss es sein, die
Versorgungssicherheit für das Unternehmen zu gewährleisten und
ausreichend Lagerkapazitäten aufzubauen. Stöber hat das Vendor
Management als strategische Komponenten massiv ausgeweitet und
systematisiert. Dazu braucht man auf mehr Kapazitäten im Einkauf
mit einer höheren Qualifikation. Die Digitalisierung kann nicht so
viel automatisieren, als dass alle diese Aufgaben bewältigt werden
können. Einkäufer müssen deutlich strategischer als Warengruppen
Manager arbeiten und durch digitale Tools entlastet werden um ihren
wertschöpfenden Funktion nachkommen zu können. Bei der Stöber
Antriebstechnik GmbH bedeutet dies, dass man in der Zukunft auch
einen anderen Typ Einkäufer benötigt, als dies in der Vergangenheit
der Fall war. Es bedarf deutlich mehr Resilienz durch die
beständigen Krisen als auch einer deutlich höheren IT-Kompetenz.
relevanten Materialgruppen, sehr angespannt. Wichtige Kapazitäten
sind am Markt weggebrochen, dass Stöber teilweise Aufträge aus dem
letzten Sommer nicht liefern kann und die Lieferzeiten so schnell
angestiegen sind, dass der Einkauf nicht die Zeit hatte, um
entsprechende Lager anzulegen. Die Lessons learned sind für Igor
Bozovic, Leiter des strategischen Einkaufs, dass man vom Prinzip
der Lieferantenbündelung Abkehr nimmt und zur aufwändigeren
Mehrlieferantenstrategie zurückkehrt. Ziel muss es sein, die
Versorgungssicherheit für das Unternehmen zu gewährleisten und
ausreichend Lagerkapazitäten aufzubauen. Stöber hat das Vendor
Management als strategische Komponenten massiv ausgeweitet und
systematisiert. Dazu braucht man auf mehr Kapazitäten im Einkauf
mit einer höheren Qualifikation. Die Digitalisierung kann nicht so
viel automatisieren, als dass alle diese Aufgaben bewältigt werden
können. Einkäufer müssen deutlich strategischer als Warengruppen
Manager arbeiten und durch digitale Tools entlastet werden um ihren
wertschöpfenden Funktion nachkommen zu können. Bei der Stöber
Antriebstechnik GmbH bedeutet dies, dass man in der Zukunft auch
einen anderen Typ Einkäufer benötigt, als dies in der Vergangenheit
der Fall war. Es bedarf deutlich mehr Resilienz durch die
beständigen Krisen als auch einer deutlich höheren IT-Kompetenz.
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