Die Volatilität der heutigen Zeit braucht eine Plattform

Die Volatilität der heutigen Zeit braucht eine Plattform

Prof. Dr. Florian C. Kleemann im Interview mit Dr. Sebastian Wieser, CEO Unite
31 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Das Kernmodell digitaler Marktplätze dreht sich um die Reduzierung
von Prozesskosten. Digital automatisierte Prozesse, wie
Produktsuchen, Lieferantenanfragen oder Rechnungslegungen
erleichtern die Zusammenarbeit zwischen Einkauf und Anbieter. Doch
das Leben in der VUCA-Welt bringt neue Herausforderungen mit sich.
Nicht nur Prozesse, sondern auch Verfügbarkeiten und Preise spielen
plötzlich eine ganz andere Rolle – auch im indirekten Einkauf. Der
Kunde hat Anforderungen, die nur im direkten Austausch mit dem
Anbieter umgesetzt werden können. „Die Volatilität der heutigen
Zeit braucht Netzwerk“. Vor rund 22 Jahren hat Dr. Sebastian
Wieser, Mercateo als klassische B2B-Handelsplattform gegründet.
Ursprünglich ist er Physiker und war lange in der Beratungsbranche
unterwegs. Den Internethype und die New Economy Stimmung in den
90ern sah er als Chance ein Startup zu gründen. Mit Mercateo schuf
er einen der wichtigsten Marktplätze, vor allem für die Beschaffung
indirekter Materialien. Einen Marktplatz anzubieten, reicht laut
Wieser jedoch nicht mehr aus. Für ihn war das eine harte
Erkenntnis, aber auch die Chance sein Geschäftsfeld zu erweitern.
Heute geht es mehr denn je um den Netzwerkgedanken. Ziel ist es,
Kunden und Anbieter strategisch zusammenzuführen und echte
Partnerschaften abzubilden. Mit der neuen Marke Unite können
Unternehmen besser zusammenarbeiten und von neuen Möglichkeiten der
Wertschöpfung profitieren. Warum aus Mercateo Unite wurde und
welche Rolle Plattformen zukünftig, vor allem im Hinblick auf das
Trendthema „Nachhaltige Beschaffung“ spielen, erfahren Sie in
unserer neuesten Ausgabe des BME-Podcast Kaufkraft.

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