Blockadewoche in Deutschland – wann ist Arbeitskampf zu viel?
39 Minuten
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vor 10 Monaten
In der 23. Folge von Was jetzt? – Die Woche spricht Moderatorin
Dilan Gropengiesser mit David Gutensohn, stellvertretender
Ressortleiter Arbeit bei ZEIT ONLINE.
Die Politik ist zurück aus dem Silvesterurlaub und sie hat
bereits einiges zu tun. Deutschland erlebt eine Blockadewoche,
wie es sie lange nicht gesehen hat. Hunderte Traktoren stehen vor
dem Brandenburger Tor. Zehntausende Landwirte blockieren am
frühen Montagmorgen Autobahnen, Verkehrsknotenpunkte und
Innenstädte im gesamten Land.
Die Landwirte demonstrieren gegen die Streichung von
Subventionen, obwohl die Bundesregierung die geplanten Kürzungen
teilweise bereits zurückgenommen hat. Die massiven Proteste der
Bauernverbände ziehen sich in einigen Regionen über die gesamte
Woche.
Und als wäre das nicht genug, legen die Lokführer der
Gewerkschaft GDL von Mittwochnacht bis zum Freitagabend den
Schienenverkehr lahm. Schon ab Dienstagabend wird beim
Güterverkehr gestreikt. Größter Streitpunkt seit Monaten ist die
geforderte Arbeitszeitverkürzung von 38 auf 35 Stunden pro Woche
für Schichtarbeiter bei vollem Lohnausgleich, die Bahn hält das
für nicht umsetzbar – die Gräben sind verhärtet.
Wie weit darf Protest und Streik gehen? Sind die Forderungen
übertrieben und wie kommt der Rest des Landes damit klar?
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