Antisemitische Witze – wo hört die Jugendsünde auf?
28 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Laut der Süddeutschen Zeitung soll der stellvertretende
bayerische Ministerpräsident Hubert Aiwanger in seiner Schulzeit
ein Flugblatt verfasst haben, das sich über die Opfer des
Holocaust lustig macht. Einige Tage nach Bekanntwerden des
Pamphlets übernimmt sein Bruder, Helmut Aiwanger, die
Verantwortung dafür und behauptet, er sei der Autor.
Nach einer intensiven Debatte über einen möglichen Rücktritt
entscheidet Ministerpräsident Markus Söder, dass Hubert Aiwanger
im Amt bleiben darf. Kritik gibt es von der Opposition und der
Bundespolitik. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der
Juden, bezeichnet das Verhalten von Hubert Aiwanger als
"Täter-Opfer-Umkehr".
In der siebten Folge von Was jetzt? – Die Woche spricht
Moderatorin Dilan Gropengiesser mit Felix Balandat von der
Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus in Bayern über
die Fragen, wo eine Jugendsünde aufhört, wie man sich glaubhaft
von demjenigen distanziert, der man einmal war, und was
Antisemitismus in der Politik für die jüdische Community
bedeutet.
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