Jakob Augstein im Gespräch mit Florence Gaub: Haben wir noch eine Zukunft?
Die NATO-Zukunftsforscherin im Interview
55 Minuten
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Beschreibung
vor 10 Monaten
Der Mensch verbringt die Hälfte seiner wachen Zeit mit dem
Nachdenken über die Zukunft. Aber meistens nicht mit der weit
entfernten Zukunft, sondern mit Alltäglichem: Was gibt es heute
Abend zu essen; wann steigen wir ins Auto und fahren ins Büro;
oder: An welchem Tag waren noch gleich die Prüfungen der Kinder?
Nur sechs Prozent des Tages denken wir an die nächsten zehn bis 15
Jahre. Es scheint, als seien wir dermaßen von der Gegenwart
absorbiert, dass kaum Zeit für Planungen bleibt, die weit in die
Ferne reichen. Die Wissenschaft kennt dafür ein Wort:
„Zukunftsskonto“. Wie können wir uns angewöhnen, manchmal das Hier
und Jetzt nicht zu sehr in den Mittelpunkt zu stellen und die weit
verbreitete No-Future-Haltung abzulegen? Das ist eine Frage, mit
der sich die deutsch-französische Politikwissenschaftlerin Florence
Gaub in einem vor kurzem erschienenen Buch beschäftigt. Im
Podcast-Gespräch mit Jakob Augstein spricht sie darüber, warum
Nationen wie China und Saudi-Arabien so viel optimistischer nach
vorne gucken als wir hier im Westen. Den „Freitag“ abonnieren?
Können Sie unter https://abo.freitag.de/
Nachdenken über die Zukunft. Aber meistens nicht mit der weit
entfernten Zukunft, sondern mit Alltäglichem: Was gibt es heute
Abend zu essen; wann steigen wir ins Auto und fahren ins Büro;
oder: An welchem Tag waren noch gleich die Prüfungen der Kinder?
Nur sechs Prozent des Tages denken wir an die nächsten zehn bis 15
Jahre. Es scheint, als seien wir dermaßen von der Gegenwart
absorbiert, dass kaum Zeit für Planungen bleibt, die weit in die
Ferne reichen. Die Wissenschaft kennt dafür ein Wort:
„Zukunftsskonto“. Wie können wir uns angewöhnen, manchmal das Hier
und Jetzt nicht zu sehr in den Mittelpunkt zu stellen und die weit
verbreitete No-Future-Haltung abzulegen? Das ist eine Frage, mit
der sich die deutsch-französische Politikwissenschaftlerin Florence
Gaub in einem vor kurzem erschienenen Buch beschäftigt. Im
Podcast-Gespräch mit Jakob Augstein spricht sie darüber, warum
Nationen wie China und Saudi-Arabien so viel optimistischer nach
vorne gucken als wir hier im Westen. Den „Freitag“ abonnieren?
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