Jakob Augstein im Gespräch mit Jürgen Zimmerer
Über den Nahost-Konflikt und Erinnerungskultur in Deutschland
54 Minuten
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Beschreibung
vor 11 Monaten
„U-Boote liefern, Klappe halten“: So stellte sich der Publizist Jan
Fleischhauer 2017 die deutsche Beziehung zu Israel vor.
Mittlerweile hat die Debatte um die militärische Unterstützung für
das kleine Land im Nahen Osten eine neue, schreckliche Aktualität
erfahren: Am 7. Oktober brachten Terroristen der Hamas mehr als
1.400 Israelis auf bestialische Weise um. Welche Verpflichtung hat
die Bundesrepublik nach der Attacke, die manche als Israels
„9/11-Moment“ bezeichnen, gegenüber seinem Verbündeten? Und: Wie
sollen wir mit den Palästinensern hierzulande umgehen, die den
Angriff als Befreiungsaktion gefeiert haben – und es teilweise bis
heute tun? Das sind Fragen, die Freitag-Verleger Jakob Augstein in
diesem Podcast mit dem Historiker Jürgen Zimmerer bespricht.
Letzterer hat vor kurzem im Reclam-Verlag das Buch
„Erinnerungskämpfe“ herausgebracht, in dem er dafür plädiert, den
auf die Shoah begrenzten deutschen Erinnerungskanon um die
Perspektiven von Gastarbeitern, Muslimen und Menschen, die unter
dem deutschen Kolonialreich gelitten haben, zu erweitern. Welche
Konsequenzen das für das Hier und Jetzt haben könnte, verrät er in
diesem Gespräch.
Fleischhauer 2017 die deutsche Beziehung zu Israel vor.
Mittlerweile hat die Debatte um die militärische Unterstützung für
das kleine Land im Nahen Osten eine neue, schreckliche Aktualität
erfahren: Am 7. Oktober brachten Terroristen der Hamas mehr als
1.400 Israelis auf bestialische Weise um. Welche Verpflichtung hat
die Bundesrepublik nach der Attacke, die manche als Israels
„9/11-Moment“ bezeichnen, gegenüber seinem Verbündeten? Und: Wie
sollen wir mit den Palästinensern hierzulande umgehen, die den
Angriff als Befreiungsaktion gefeiert haben – und es teilweise bis
heute tun? Das sind Fragen, die Freitag-Verleger Jakob Augstein in
diesem Podcast mit dem Historiker Jürgen Zimmerer bespricht.
Letzterer hat vor kurzem im Reclam-Verlag das Buch
„Erinnerungskämpfe“ herausgebracht, in dem er dafür plädiert, den
auf die Shoah begrenzten deutschen Erinnerungskanon um die
Perspektiven von Gastarbeitern, Muslimen und Menschen, die unter
dem deutschen Kolonialreich gelitten haben, zu erweitern. Welche
Konsequenzen das für das Hier und Jetzt haben könnte, verrät er in
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