Wir wollen uns lebend! - Ein Gespräch mit dem Netzwerk gegen Feminizide
Ein Gespräch mit dem Netzwerk gegen Feminizide
47 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Jeden Tag versucht in Deutschland ein Mann, seine Partnerin oder
Ex-Partnerin umzubringen. Jeden zweiten bis dritten Tag gelingt
es einem. Transpersonen und nicht-binäre Personen, die besonders
häufig von geschlechtsbasierter Gewalt betroffen sind, tauchen in
diesen Statistiken häufig gar nicht erst auf. Feminizide sind die
Spitze patriarchaler Gewalt und dienen der Ausübung und dem
Erhalt von Macht.
Im Netzwerk gegen Feminizide haben sich 2020 verschiedene
feministische, antirassistische Gruppen zusammengetan, um ihre
Kämpfe gegen patriarchale Gewalt und besonders gegen Feminizide
zu bündeln. Selvi und Raja sind für Kali Feminists beim Netzwerk
organisiert und sprechen mit Ella über verschiedene Analysen und
Begriffe, wie zum Beispiel den Unterschied zwischen "Femizid" und
"Feminizid". Das hier noch wenig bekannte Konzept des feminicidio
suicida diskutieren wir in Bezug auf die Fälle Kasia Lenhardt und
Ella B. Welche gesellschaftlichen Strukturen bedingen diese
Gewalt und diese Morde? Was kann uns wirklich sicherer machen?
Und wie können wir uns für Veränderungen einsetzen?
Auch an diesem 8. März gehen wir gegen Feminizide auf die Straße
- seid dabei um 15 Uhr am Leopoldplatz mit der Demo "We break
your borders, we smash your fascism"!
Link Netzwerk:
https://www.instagram.com/netzwerkgegenfeminizide/?hl=de
Artikel zu Kasia
Lenhardt: https://diefreiheitsliebe.de/gesellschaft/der-tod-von-kasia-lenhardt-ein-feminizidaler-suizid/
Insta Statement zu Ella B.:
https://www.instagram.com/p/CY6U5vJsDP0/
Femicide in Germany: https://youtu.be/GY6RfMDqI30
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