Jakob Augstein im Gespräch mit Heinrich Strößenreuther
Berlin erstickt – Zeit für eine Verkehrsrebellion!
54 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Lange wurde Verkehrsmobilität mit Automobilität gleichgesetzt und
die Stadt dementsprechend ausgerichtet. Heute sind viele Einwohner
von einer hohen Stickoxid-Belastung in der Atemluft betroffen und
Straßen, Busse und Bahnen sowie Radwege gleichermaßen überlastet.
Mobile Städter verlieren täglich Zeit, Nerven und Lebensqualität.
Gleichzeitig zeigen uns andere europäische Metropolen wie
Barcelona, Wien, Oslo und Zürich, wie lebenswerte Städte der
Zukunft aussehen können. Und wie intelligente Verkehrskonzepte von
der Politik umgesetzt und von den Bürgern gutgeheißen werden. Vier
Fünftel der Deutschen wünschen sich weniger Autoverkehr, mehr
öffentlichen Nahverkehr und sichere Fuß- und Fahrradwege in ihrer
Stadt. Eine Stadt, die nicht nur schöner, sondern auch sicherer,
umweltfreundlicher, gesünder und sozialer ist. Wie kann Berlin
diesem Wunsch nachkommen, die autogerechte Stadt in eine
menschengerechte Stadt zu transformieren? Jakob Augstein spricht
mit Heinrich Strößenreuther über die Notwendigkeit einer
Verkehrswende und eine neue intelligente Mobilitätspolitik. Der
Wirtschaftsinformatiker Heinrich Strößenreuther bewegt sich als
Deutschlands bekanntester Fahrrad-Aktivist, aber auch als
vorstandstauglicher Konzern-Manager, ehemaliger
Greenpeace-Campaigner und Bundestags-Referent, Strategie-Berater
und Business Angel fließend in unterschiedlichen Denkwelten. Seit
2009 lebt Strößenreuther in Berlin und gründete 2015 die Initiative
Volksentscheid Fahrrad. Deren Ziel: Mehr Sicherheit für Radler und
Radlerinnen. Im Frühling 2016 sammelte die Initiative in Rekordzeit
knapp 90.000 gültige Unterschriften. Die Forderungen der Initiative
wurden fast vollständig von der neu gewählten rot-rot-grünen
Regierung in ihren Koalitionsvertrag übernommen. Heute ist
Strößenreuther Geschäftsführer der „Agentur für clevere Städte“
und betrachtet Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Mobilität als
ungelöste Alltags- und Zukunftsprobleme, derer er sich annimmt. Das
Gespräch wurde im Rahmen des radioeins und Freitag Salon am 18.
Februar 2019 im Berliner Maxim Gorki Theater aufgezeichnet.
die Stadt dementsprechend ausgerichtet. Heute sind viele Einwohner
von einer hohen Stickoxid-Belastung in der Atemluft betroffen und
Straßen, Busse und Bahnen sowie Radwege gleichermaßen überlastet.
Mobile Städter verlieren täglich Zeit, Nerven und Lebensqualität.
Gleichzeitig zeigen uns andere europäische Metropolen wie
Barcelona, Wien, Oslo und Zürich, wie lebenswerte Städte der
Zukunft aussehen können. Und wie intelligente Verkehrskonzepte von
der Politik umgesetzt und von den Bürgern gutgeheißen werden. Vier
Fünftel der Deutschen wünschen sich weniger Autoverkehr, mehr
öffentlichen Nahverkehr und sichere Fuß- und Fahrradwege in ihrer
Stadt. Eine Stadt, die nicht nur schöner, sondern auch sicherer,
umweltfreundlicher, gesünder und sozialer ist. Wie kann Berlin
diesem Wunsch nachkommen, die autogerechte Stadt in eine
menschengerechte Stadt zu transformieren? Jakob Augstein spricht
mit Heinrich Strößenreuther über die Notwendigkeit einer
Verkehrswende und eine neue intelligente Mobilitätspolitik. Der
Wirtschaftsinformatiker Heinrich Strößenreuther bewegt sich als
Deutschlands bekanntester Fahrrad-Aktivist, aber auch als
vorstandstauglicher Konzern-Manager, ehemaliger
Greenpeace-Campaigner und Bundestags-Referent, Strategie-Berater
und Business Angel fließend in unterschiedlichen Denkwelten. Seit
2009 lebt Strößenreuther in Berlin und gründete 2015 die Initiative
Volksentscheid Fahrrad. Deren Ziel: Mehr Sicherheit für Radler und
Radlerinnen. Im Frühling 2016 sammelte die Initiative in Rekordzeit
knapp 90.000 gültige Unterschriften. Die Forderungen der Initiative
wurden fast vollständig von der neu gewählten rot-rot-grünen
Regierung in ihren Koalitionsvertrag übernommen. Heute ist
Strößenreuther Geschäftsführer der „Agentur für clevere Städte“
und betrachtet Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Mobilität als
ungelöste Alltags- und Zukunftsprobleme, derer er sich annimmt. Das
Gespräch wurde im Rahmen des radioeins und Freitag Salon am 18.
Februar 2019 im Berliner Maxim Gorki Theater aufgezeichnet.
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