#19 Reproduktive Gerechtigkeit mit Doris Leibetseder und Elif Gül

#19 Reproduktive Gerechtigkeit mit Doris Leibetseder und Elif Gül

1 Stunde 6 Minuten

Beschreibung

vor 8 Monaten

In dieser Folge werfen wir einen Blick auf Reproduktive
Gerechtigkeit mit dem Fokus auf Queer und Trans*Reproduktion.
Doris Leibetseder und Elif Gül arbeiten zusammen an einem Projekt
zu diesem Thema und geben Einblick in die bisherigen Überlegungen
und Erkenntnisse. In der Folge geht es um die Klärung der
Grundbegriffe (u.a. was ist „Reproduktive Gerechtigkeit“?) und
außerdem um ethische Fragen sowie vorherrschende
Diskriminierungen. Für alle Interessierten sei angemerkt, dass es
zu diesem Forschungsprojekt eine weitere Folge geben wird!


Doris Leibetseder studierte Philosophie,
Geschichte und Spanisch und schloss deir Doktorat mit einer
Arbeit über subversive Strategien queerer Geschlechter in der
Rock- und Popmusik ab. Dey lehrte seither an einigen
österreichischen Universitäten, sowie der Durham University in
England und der University of California in Berkeley.
Forschungstätigkeiten führten dey an die TU Graz, die Uppsala
Universität in Schweden, University of  Cambridge und seit
kurzem an die Universität Graz. Zur Zeit arbeitet Leibetseder als
Post-Doc Assistent*in am Zentrum für Gender Studies an der
Universität Basel. In deir Forschung beschäftigt dey sich mit
reproduktiven Technologien, Ethik und Queer und Trans Studien.


Elif Gül studierte Kultur- und
Sozialanthropologie sowie den Master Gender, Sexuality, and
Society und hat seit 2021 eine prae-doc Stelle in Gender Studies
des Instituts für Bildungswissenschaften inne. In ihrer Forschung
beschäftigt sie sich mit Sexualität/en und Körper, Feministischer
Wissenschaft und Technikforschung, Geburtspraktiken und
Verhütungsmethoden. Außerdem arbeitet sie in verschiedenen
Kontexten als Sexualpädagogik.


Weiterführende Quellen:


Ediger et al. (Hgg.) (2021). Reproduktionstechnologien: Queere
Perspektiven auf reproduktive Gerechtigkeit. Göttingen: Wallstein
Verlag.


Kitchen Politics (Hg.) (2021). Mehr als Selbstbestimmung! Kämpfe
für reproduktive Gerechtigkeit. Münster: edition assemblage.


Loretta J. Ross (2021). „Reproductive Justice. Ein Rahmen für
eine anti-essentialistische und intersektionale Politik“, in:
Kitchen Politics (Hg.) (2021). Mehr als Selbstbestimmung! Kämpfe
für reproduktive Gerechtigkeit. Münster: edition assemblage.


Chadwick, Rachelle (2018). Bodies that birth: Vitalizing Birth
Politics. London/New York: Routledge.


Castañeda, Angela et al. (Hgg.) (2022). Obstetric Violence:
Realities and resistances around the world. Ontario: Demeter
Press.


Webseite der Heinrich Böll Stiftung u.a. Fact Sheet zu
assistierten Reproduktionstechnologien:
https://www.boell.de/de/reproduktive-gerechtigkeit


SisterSong, https://www.sistersong.net/reproductive-justice


FAmOs - ein Verein zur Unterstützung von Regenbogenfamilien
(Österreich)


Informationen des Frauengesundheitszentrums:
https://www.frauengesundheitszentrum.eu/treffen/


Geburtsvorbereitungskurse für queere Personen


RosaLila PantherInnen - https://www.homo.at/


Informationen zu Roses Revolution auf Wikipedia


Filmtipp: Orlando, meine politische Biographie (von Paul B.
Preciado)

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