Mendelssohns "Schottische" | Konzerteinführung digital
12 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Sie ist vier, als sie anfängt zu komponieren. Mit zwölf schreibt
sie ihre erste Oper. Unsere Gastkomponistin Lera Auerbach begann
früh, ihr Leben und ihre Kunst als eins zu begreifen. Dabei war und
ist Musik nur ein Teil ihres Schaffens. Bekannt ist sie auch als
Lyrikerin, bildende Künstlerin und Performerin. Ihre Sechste
Sinfonie zeigt zudem ihr Engagement: Dieses bewegende, groß
angelegte symphonische Werk wurde von Chiune Sugihara, dem
japanischen Vizekonsul in Litauen, inspiriert, der während des
Zweiten Weltkriegs Tausende Jüdinnen und Juden rettete. Das Stück
ist ihm und all jenen gewidmet, die während des Holocaust ihr Leben
riskierten, um jüdischen Menschen zu helfen. Lera Auerbach wurde
von der renommierten japanisch-amerikanisch-israelischen Cellistin
Kristina Reiko Cooper gebeten, das Werk zu schreiben. Ihr
Schwiegervater, Irving Rosen, war einer der Tausenden jüdischen
Flüchtlinge, denen Sugihara mit einem Visum die Ausreise
ermöglichte. Im Auftrag von Yad Vashem, der Internationalen
Holocaust Gedenkstätte in Jerusalem, und der American Society for
Yad Vashem ist so eine ganz eigene Klangwelt entstanden, die den
Zuhörer auf vielen Ebenen aufrüttelt und bewegt.
sie ihre erste Oper. Unsere Gastkomponistin Lera Auerbach begann
früh, ihr Leben und ihre Kunst als eins zu begreifen. Dabei war und
ist Musik nur ein Teil ihres Schaffens. Bekannt ist sie auch als
Lyrikerin, bildende Künstlerin und Performerin. Ihre Sechste
Sinfonie zeigt zudem ihr Engagement: Dieses bewegende, groß
angelegte symphonische Werk wurde von Chiune Sugihara, dem
japanischen Vizekonsul in Litauen, inspiriert, der während des
Zweiten Weltkriegs Tausende Jüdinnen und Juden rettete. Das Stück
ist ihm und all jenen gewidmet, die während des Holocaust ihr Leben
riskierten, um jüdischen Menschen zu helfen. Lera Auerbach wurde
von der renommierten japanisch-amerikanisch-israelischen Cellistin
Kristina Reiko Cooper gebeten, das Werk zu schreiben. Ihr
Schwiegervater, Irving Rosen, war einer der Tausenden jüdischen
Flüchtlinge, denen Sugihara mit einem Visum die Ausreise
ermöglichte. Im Auftrag von Yad Vashem, der Internationalen
Holocaust Gedenkstätte in Jerusalem, und der American Society for
Yad Vashem ist so eine ganz eigene Klangwelt entstanden, die den
Zuhörer auf vielen Ebenen aufrüttelt und bewegt.
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