Symphonie fantastique | Konzerteinführung Digital

Symphonie fantastique | Konzerteinführung Digital

12 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
as Programmheft kann entfallen. Das meinte jedenfalls Hector
Berlioz, der seine Symphonie fantastique für selbsterklärend hielt.
Und tatsächlich tauchen wir auch ohne Anleitung in innere Bilder
ein, wenn seine Musik anhebt zur Erzählung einer dramatischen
Liebesgeschichte. Dabei spaltete das Werk bei seiner Uraufführung
das Publikum. Die einen meinten, der Komponist sei wahnsinnig
geworden, die anderen waren hellauf begeistert. Neu waren vor allem
die Klangmischungen und -farben, die Berlioz erfand und die bis
heute ihre Magie nicht verloren haben. Farbenreich ist auch
Rachmaninows Rhapsodie, die er auf eine der abenteuerlich virtuosen
Capricen von Pagagini schrieb. Sie ist sein letztes Werk für
Klavier solo, das der im Schweizer Exil lebende russische Komponist
schrieb, und noch einmal bot er alle Kunst auf und beglückte
Pianisten und Publikum mit Brillanz, technischer Rafinesse und vor
allem ungeheuer schöner Musik!

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