Beschreibung

vor 2 Jahren
Wir können uns heute kaum noch vorstellen, wie fern und exotisch
China noch vor hundert Jahren für Westeuropäer war. Auch Gustav
Mahler war fasziniert vom Fernen Osten und beschäftigte sich
mehrere Jahre mit der „Chinesischen Flöte“, einer Sammlung von
Nachdichtungen chinesischer Lyrik. Im „Lied von der Erde“ hat er
sieben dieser Gedichte vertont. Tragisch waren die Begleitumstände:
In dieser Zeit starb seine älteste Tochter, er wurde antisemitisch
verleumdet und musste als Direktor der Wiener Hofoper zurücktreten,
und schließlich stellte sich heraus, dass er schwer herzkrank war.
Vielleicht ist deshalb „Das Lied von der Erde“ sein tiefsinnigstes
und berührendstes Werk überhaupt. Alexander von Zemlinsky
„Sinfonietta“ (1934) Gustav Mahler „Das Lied von der Erde“ (1908)
Eine Sinfonie für eine Tenor- und eine Altstimme und Orchester

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: