#lyrikalsmodues Episode 15: Museum der aussterbenden Mittelschicht
1 Stunde 24 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Buchvorstellung von »museum der aussterbenden mittelschicht« von
Tillmann Severin.
Lesung und Gespräch mit Tillmann Severin, Jo Frank und Andrea
Schmidt
Wie ordnen wir uns die Welt? »museum der aussterbenden
mittelschicht« spürt der Sprache nach, in der sich die Gewalt und
die Sehnsüchte des bundesrepublikanischen Nachkriegsdeutschland
sedimentieren. Tillmann Severin fragt in seinen Gedichten nach
dem Zusammenhang von Klasse und Klassifikation, nach der Macht
von Zahlen, nach den Voraussetzungen von Normalität.
Anhand von Familiengeschichte, Gegenständen und zeithistorischen
Figuren nimmt dieses Drei-Generationen-Buch eine Ausgrabung vor,
zwischen Tradition und Trostlosigkeit. Von Wilhelmshaven bis
Australien folgt Severin dem Bildungsaufstieg der Eltern und den
Abgründen der eigenen vermeintlichen Wohlstandsgeschichte.
Es ist ein Museum, das seine eigenen Leitsysteme infragestellt,
Dauerausstellungen niederreißt und falsche Fährten in die
Vitrinen legt: Von Geschichtsschreibung zu -deutung, von
deutschem Kolonialismus zu Geflüchteten an europäischen
Außengrenzen, von Klimakatastrophe zu Kapitalismuskritik.
(c)2022, Verlagshaus Berlin
Tillmann Severin.
Lesung und Gespräch mit Tillmann Severin, Jo Frank und Andrea
Schmidt
Wie ordnen wir uns die Welt? »museum der aussterbenden
mittelschicht« spürt der Sprache nach, in der sich die Gewalt und
die Sehnsüchte des bundesrepublikanischen Nachkriegsdeutschland
sedimentieren. Tillmann Severin fragt in seinen Gedichten nach
dem Zusammenhang von Klasse und Klassifikation, nach der Macht
von Zahlen, nach den Voraussetzungen von Normalität.
Anhand von Familiengeschichte, Gegenständen und zeithistorischen
Figuren nimmt dieses Drei-Generationen-Buch eine Ausgrabung vor,
zwischen Tradition und Trostlosigkeit. Von Wilhelmshaven bis
Australien folgt Severin dem Bildungsaufstieg der Eltern und den
Abgründen der eigenen vermeintlichen Wohlstandsgeschichte.
Es ist ein Museum, das seine eigenen Leitsysteme infragestellt,
Dauerausstellungen niederreißt und falsche Fährten in die
Vitrinen legt: Von Geschichtsschreibung zu -deutung, von
deutschem Kolonialismus zu Geflüchteten an europäischen
Außengrenzen, von Klimakatastrophe zu Kapitalismuskritik.
(c)2022, Verlagshaus Berlin
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