Was kommt nach dem Frauenhaus?

Was kommt nach dem Frauenhaus?

Viele Frauen kehren nach dem Frauenhaus zu ihren Männern zurück oder werden obdachlos. Das Projekt "Second Stage" bietet Alternativen.
25 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Ein Projekt, das vom Bayerischen Staatsministerium für Familie,
Arbeit und Soziales gefördert wird, unterstützt Frauen bei der
Wohnungssuche und betreut sie weiter auf dem Weg in ein
gewaltfreies Leben. Second Stage heißt dieses Projekt. In München
wird es unter anderem vom Sozialdienst katholischer Frauen
gestemmt. Nötig ist es, da immer wieder Frauen vor ihrem
gewalttätigen Partner flüchten müssen. Ganz wichtig zu betonen bei
diesem Thema: Frauen werden keineswegs nur in sozialen Brennpunkten
von ihrem männlichen Partner geschlagen, vergewaltigt, beschimpft
oder gedemütigt. Die Studie "Gewalt gegen Frauen in
Paarbeziehungen" des Familienministeriums zeigt, dass auch Frauen
in mittleren und hohen Bildungs- und Sozialschichten Opfer von
Gewalt werden. Für die die es schaffen, sich vom Partner
loszureißen, bietet das Münchner Frauenhaus eine erste
Auffangstation. Doch dort können sie nur vorübergehend bleiben. Im
Anschluss können die Frauen durch das Projekt Second Stage zum
Beispiel bei der Wohnungssuche unterstützt werden. Was Second Stage
genau ist und was dort getan wird, um den Frauen zu helfen, das
hören Sie in dieser neuen Ausgabe von Total Sozial. Total Sozial,
immer freitags 16 Uhr, auf DAB+, im Webradio und als Podcast für
unterwegs überall wo es Podcasts gibt.

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