Eine Nacht in der Bahnhofsmission

Eine Nacht in der Bahnhofsmission

Die ökumenische Hilfestation an Gleis 11 im Münchner Hauptbahnhof ist eine Anlaufstelle bei allen möglichen Problemen: Brieftasche verloren, psychische Probleme, Obdachlosigkeit und vieles mehr. Nachts wird sie zum Schutzraum für Frauen.
23 Minuten

Beschreibung

vor 5 Jahren
Tagsüber geht es in der Münchner Bahnhofsmission sehr lebhaft zu.
Menschen sitzen im Aufenthaltsraum, essen Brote, trinken Tee und
ruhen sich aus. Andere warten draußen im Eingangsbereich auf die
Beratung bei einer Sozialarbeiterin. Da ist die Frau mit Demenz,
die nicht mehr zurück in ihr Heim findet oder der junge Mann, der
kein Geld und keinen Schlafplatz hat. Um 21:30 Uhr aber ändert sich
das Gesicht der Bahnhofsmission. Die letzten Gäste werden nach
draußen gebeten, der Speiseraum leergeräumt und die Eingangstür
verschlossen. Nun ist die Bahnhofsmission ein Schutzraum für
Frauen, die obdachlos sind, vor häuslicher Gewalt fliehen oder auf
Reisen am Bahnhof gestrandet sind. Zwei Ehrenamtliche kümmern sich
um sie, geben aber natürlich durch ein Fenster am Eingang weiter
Essen und Trinken aus. Wir haben sie eine Nacht lang begleitet.

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