Grenzerfahrung – Interview mit Sevim Çelebi-Gottschlich
51 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Mit ihrer ersten Rede löste Sevim Çelebi-Gottschlich 1987 als
Mitglied der “Alternativen Liste für Demokratie und Umweltschutz”
(AL) im West-Berliner Abgeordnetenhaus einen kleinen Tumult aus.
Sie sprach ihren ersten Satz nicht auf deutsch, sondern türkisch.
Unbeirrt und mutig kämpfte Sevim Çelebi-Gottschlich dort als erste
Migrantin überhaupt für die Rechte von EinwanderInnen. Ein großer
Erfolg und beeindruckender Weg, der für die 1950 in Ankara geborene
Sevim Çelebi-Gottschlich als Gastarbeiterin in West-Berlin begann.
Wie sie als junge Frau eigenständig nach Deutschland ging und sich
dort ohne Deutschkenntnisse mit 2,35 DM die Stunde bei Siemens
durchkämpfte, das hört ihr in dieser Bonus-Folge. Dort erzählt
Sevim auch, wie sie erst die Schule und dann das Studium neben
diversen Jobs absolvierte und wie sie gegen Rassismus kämpfen
musste, auch in den eigenen Reihen ihrer Partei. Warum sie 1981 ein
Haus in Kreuzberg besetzte und wieso sie die deutsch-deutsche
Wiedervereinigung für ein großen emanzipatorischen Rückschritt
hält, das erfahrt ihr in dieser Folge. Das Interview entstand im
November 2020 und wurde von Sarah Bornhorst von der Stiftung
Berliner Mauer geführt. Viel Spaß! Fotocredits: ELAB, Archiv der
Versöhnungsgemeinde (oben links) Stiftung Berliner Mauer, Foto:
Edmund Kasperski (oben rechts) Stiftung Berliner Mauer, Schenkung
von Hans-Joachim Grimm (unten links und rechts)
Mitglied der “Alternativen Liste für Demokratie und Umweltschutz”
(AL) im West-Berliner Abgeordnetenhaus einen kleinen Tumult aus.
Sie sprach ihren ersten Satz nicht auf deutsch, sondern türkisch.
Unbeirrt und mutig kämpfte Sevim Çelebi-Gottschlich dort als erste
Migrantin überhaupt für die Rechte von EinwanderInnen. Ein großer
Erfolg und beeindruckender Weg, der für die 1950 in Ankara geborene
Sevim Çelebi-Gottschlich als Gastarbeiterin in West-Berlin begann.
Wie sie als junge Frau eigenständig nach Deutschland ging und sich
dort ohne Deutschkenntnisse mit 2,35 DM die Stunde bei Siemens
durchkämpfte, das hört ihr in dieser Bonus-Folge. Dort erzählt
Sevim auch, wie sie erst die Schule und dann das Studium neben
diversen Jobs absolvierte und wie sie gegen Rassismus kämpfen
musste, auch in den eigenen Reihen ihrer Partei. Warum sie 1981 ein
Haus in Kreuzberg besetzte und wieso sie die deutsch-deutsche
Wiedervereinigung für ein großen emanzipatorischen Rückschritt
hält, das erfahrt ihr in dieser Folge. Das Interview entstand im
November 2020 und wurde von Sarah Bornhorst von der Stiftung
Berliner Mauer geführt. Viel Spaß! Fotocredits: ELAB, Archiv der
Versöhnungsgemeinde (oben links) Stiftung Berliner Mauer, Foto:
Edmund Kasperski (oben rechts) Stiftung Berliner Mauer, Schenkung
von Hans-Joachim Grimm (unten links und rechts)
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