Stacheldraht, Sprungtücher & Proteste
1 Stunde 14 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Am 13. August 1961 wachten die Berlinerinnen und Berliner in einer
anderen Stadt auf: Grenzanlagen werden aufgebaut, die
Grenzübergänge sind nicht mehr passierbar. Im Osten und Westen
schauen die Menschen fassungslos aus ihren Fenstern und hören oder
schauen die Nachrichten. Dort wird verkündet: Die SED hat in der
Nacht mit dem Bau einer Mauer begonnen. In der zweiten Folge
unserer Podcast-Serie zeigen Meike Rosenplänter und Matthias von
Hellfeld, wie sich Berlin und der Alltag der Menschen mit dem
Mauerbau verändert haben. Unter anderem mit diesen Beiträgen: Wie
haben die Menschen in und um Berlin die ersten Stunden mit der
damals neuen Situation erlebt? Unsere Reporterin Esther Körfgen hat
das zusammengefasst. Während des Mauerbaus taten die Westalliierten
erst einmal… nichts. Warum eigentlich? Und wie haben die Menschen
in Ost- und West-Berlin darauf reagiert? Unsere Kollegin Susanne
Muhle ordnet es im Gespräch ein. “Die Arbeiter und mit ihnen allen
ehrlichen Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik atmen
erleichtert auf” – Walter Ulbricht versuchte am 18. August den Bau
der Mauer vor der eigenen Bevölkerung zu rechtfertigen. Unser
Kollege Gerhard Sälter berichtet, wie das bei den Menschen
aufgenommen wurde. Berlin, Bernauer Straße: Dort wo früher die
Mauer verlief, erinnert heute eine Gedenkstätte an die Zeit der
Teilung. Unsere Reporterin Grit Eggerichs war dort, zusammen mit
dem Direktor unserer Stiftung, Axel Klausmeier. Und trifft
unerwartet einen Passanten, der schon zu Mauerzeiten an der
Bernauer Straße lebte. 21. August 1961. Das Haus mit der Nummer 48
in der Bernauer Straße wird am morgen verbarrikadiert. Die
Bewohnerin Ida Siekmann fasst einen Entschluss und springt, ohne
auf das Sprungtuch der West-Berliner Feuerwehr zu warten. Sie ist
das erste Opfer der Berliner Mauer. Ihr Tod löst eine Welle der
Empörung aus. “Besser als eine militärische Auseinandersetzung”:
Zwar wurde die Teilung von vielen irgendwann als vorerst gegeben
gesehen, trotzdem blieb sie ständig im Gespräch, bei den Menschen
und auch in der Politik. Militärhistoriker Winfried Heinemann
ordnet das ein. Kontaktabbruch: Annett Gröschner ist Historikerin
und schreibt aktuell ein Buch darüber, wie die Mauer das Leben der
Menschen beeinträchtigte. Wir haben mit ihr gesprochen. Bilder
Copyright 1. Stiftung Berliner Mauer, Foto: Alfred Rostek 2.
Stiftung Berliner Mauer, Foto: Hans-Joachim Grimm 3. Stiftung
Berliner Mauer, Foto: Schenkung von Hans-Joachim Grimm
anderen Stadt auf: Grenzanlagen werden aufgebaut, die
Grenzübergänge sind nicht mehr passierbar. Im Osten und Westen
schauen die Menschen fassungslos aus ihren Fenstern und hören oder
schauen die Nachrichten. Dort wird verkündet: Die SED hat in der
Nacht mit dem Bau einer Mauer begonnen. In der zweiten Folge
unserer Podcast-Serie zeigen Meike Rosenplänter und Matthias von
Hellfeld, wie sich Berlin und der Alltag der Menschen mit dem
Mauerbau verändert haben. Unter anderem mit diesen Beiträgen: Wie
haben die Menschen in und um Berlin die ersten Stunden mit der
damals neuen Situation erlebt? Unsere Reporterin Esther Körfgen hat
das zusammengefasst. Während des Mauerbaus taten die Westalliierten
erst einmal… nichts. Warum eigentlich? Und wie haben die Menschen
in Ost- und West-Berlin darauf reagiert? Unsere Kollegin Susanne
Muhle ordnet es im Gespräch ein. “Die Arbeiter und mit ihnen allen
ehrlichen Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik atmen
erleichtert auf” – Walter Ulbricht versuchte am 18. August den Bau
der Mauer vor der eigenen Bevölkerung zu rechtfertigen. Unser
Kollege Gerhard Sälter berichtet, wie das bei den Menschen
aufgenommen wurde. Berlin, Bernauer Straße: Dort wo früher die
Mauer verlief, erinnert heute eine Gedenkstätte an die Zeit der
Teilung. Unsere Reporterin Grit Eggerichs war dort, zusammen mit
dem Direktor unserer Stiftung, Axel Klausmeier. Und trifft
unerwartet einen Passanten, der schon zu Mauerzeiten an der
Bernauer Straße lebte. 21. August 1961. Das Haus mit der Nummer 48
in der Bernauer Straße wird am morgen verbarrikadiert. Die
Bewohnerin Ida Siekmann fasst einen Entschluss und springt, ohne
auf das Sprungtuch der West-Berliner Feuerwehr zu warten. Sie ist
das erste Opfer der Berliner Mauer. Ihr Tod löst eine Welle der
Empörung aus. “Besser als eine militärische Auseinandersetzung”:
Zwar wurde die Teilung von vielen irgendwann als vorerst gegeben
gesehen, trotzdem blieb sie ständig im Gespräch, bei den Menschen
und auch in der Politik. Militärhistoriker Winfried Heinemann
ordnet das ein. Kontaktabbruch: Annett Gröschner ist Historikerin
und schreibt aktuell ein Buch darüber, wie die Mauer das Leben der
Menschen beeinträchtigte. Wir haben mit ihr gesprochen. Bilder
Copyright 1. Stiftung Berliner Mauer, Foto: Alfred Rostek 2.
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