Folge 82: Charge my trip - einmal Italien und zurück
#digdeep - Neues aus der digitalen Welt
49 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Der Siegeszug der E-Mobilität ist nicht aufzuhalten. Doch wie reist
es sich, wenn man sich aus dem Dunstkreis der heimischen Ladesäulen
herauswagt? Wir machen die Probe und fahren von München nach
Italien. Unser Projektteam von umlaut beschäftigt sich unter der
Woche bei den Automobilherstellern mit der Transformation zum "SW
Defined Vehicle". Nun ging es nach Verona, Bologna und Meran - rein
elektrisch mit zwei aktuellen Fahrzeugen. Und alles war drin:
defekte Ladesäulen, abgebrochene Ladevorgänge, Schnelllader im
dunklen Hinterhof, Schleichfahrt im LKW-Windschatten und ein Taxi
für die letzten Kilometer kurz vor dem Hotel - rien ne va plus.
Aber eben auch völlig entspanntes Schnellladen, hochmoderne
Hypercharger, Hotels mit Ladeinfrastruktur, eine hilfsbereite
Community und vor allem ein sensationelles Fahrgefühl. Die Reise
macht klar: Wir sind noch in einer Übergangsphase von einer
improvisierten zu einer standardisierten und hochverfügbaren
Ladeinfrastruktur, bis zu der es nicht mehr lange dauern wird. Für
den Kunden wird E-Mobilität bald ähnlich komfortabel sein wir der
gewohnte Verbrenner. Doch wie müsste Mobilität als Gesamterlebnis
eigentlich aussehen? Diese Frage hat uns auf der Reise ständig
begleitet. Warum so viele Apps und Anbieter? Warum sind alle
Vorgänge so kompliziert? Warum zahlt nicht unser Fahrzeug die
Rechnung? Und wieso interessiert sich das Fahrzeug so gar nicht
dafür, was wir eigentlich auf der Reise und am Zielort erleben
möchten? Für die Automobilhersteller stellt sich daher die
strategische Frage, welche Position sie in der neuen
Wertschöpfungskette einnehmen wollen und überhaupt können. Welche
Profit Pools lassen sich erschließen, wenn über das Fahrzeug hinaus
gedacht wird? Und wie erobern sich die OEMs wieder Lufthoheit in
ihren eigenen Fahrzeugen zurück, in denen schon lange Android und
iOS die stillen Beherrscher der Daten- und Geldströme geworden
sind?
es sich, wenn man sich aus dem Dunstkreis der heimischen Ladesäulen
herauswagt? Wir machen die Probe und fahren von München nach
Italien. Unser Projektteam von umlaut beschäftigt sich unter der
Woche bei den Automobilherstellern mit der Transformation zum "SW
Defined Vehicle". Nun ging es nach Verona, Bologna und Meran - rein
elektrisch mit zwei aktuellen Fahrzeugen. Und alles war drin:
defekte Ladesäulen, abgebrochene Ladevorgänge, Schnelllader im
dunklen Hinterhof, Schleichfahrt im LKW-Windschatten und ein Taxi
für die letzten Kilometer kurz vor dem Hotel - rien ne va plus.
Aber eben auch völlig entspanntes Schnellladen, hochmoderne
Hypercharger, Hotels mit Ladeinfrastruktur, eine hilfsbereite
Community und vor allem ein sensationelles Fahrgefühl. Die Reise
macht klar: Wir sind noch in einer Übergangsphase von einer
improvisierten zu einer standardisierten und hochverfügbaren
Ladeinfrastruktur, bis zu der es nicht mehr lange dauern wird. Für
den Kunden wird E-Mobilität bald ähnlich komfortabel sein wir der
gewohnte Verbrenner. Doch wie müsste Mobilität als Gesamterlebnis
eigentlich aussehen? Diese Frage hat uns auf der Reise ständig
begleitet. Warum so viele Apps und Anbieter? Warum sind alle
Vorgänge so kompliziert? Warum zahlt nicht unser Fahrzeug die
Rechnung? Und wieso interessiert sich das Fahrzeug so gar nicht
dafür, was wir eigentlich auf der Reise und am Zielort erleben
möchten? Für die Automobilhersteller stellt sich daher die
strategische Frage, welche Position sie in der neuen
Wertschöpfungskette einnehmen wollen und überhaupt können. Welche
Profit Pools lassen sich erschließen, wenn über das Fahrzeug hinaus
gedacht wird? Und wie erobern sich die OEMs wieder Lufthoheit in
ihren eigenen Fahrzeugen zurück, in denen schon lange Android und
iOS die stillen Beherrscher der Daten- und Geldströme geworden
sind?
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