#15 Dr. Julia Bartley über finanzielle und gesellschaftliche Hürden bei der Kinderwunschbehandlung
35 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
„Wir stehen in Deutschland vor einem Patchwork an Regelungen, das
weder den Paaren mit Kinderwunsch noch den Ansprüchen der
Reproduktionsmedizin gerecht wird“, sagt Dr. Julia Bartley,
Leiterin des Bereiches Reproduktionsmedizin und gynäkologische
Endokrinologie an der Universitätsklinik Magdeburg. Wir sprechen
darüber, dass Unfruchtbarkeit eine der wenigen, wenn nicht die
einzige von der Weltgesundheitsorganisation definierte Krankheit
ist, dessen Behandlung in Deutschland nicht vollständig von den
Krankenkassen abgedeckt wird. Zudem ist die Grundlage für die
Behandlungen ein Gesetz von 1990 (Embryonenschutzgesetz), das
dringend überarbeitet werden sollte. Faktisch führt es u.a. derzeit
dazu, dass Behandlungen in Deutschland weniger erfolgreich sind,
als das was die Medizin leisten kann, sodass Paare/Frauen mit
Kinderwunsch unnötig leiden. Dr. Bartley plädiert zudem dafür, aus
Gleichberechtigungsgründen die Eizellspende in Deutschland zu
legalisieren und das Thema „Unfruchtbarkeit“ zu enttabuisieren.
Denn jetzt mangelt es an Aufklärung über die Möglichkeiten der
Reproduktionsmedizin und Betroffene werden oft (auch finanziell)
alleine gelassen. In die Zukunft blickt sie optimistisch, denn die
neue Bundesregierung hat jetzt die Möglichkeit das Leben der
Betroffenen mit wenigen zeitgemäßen Schritten sehr zu verbessern.
Wer Interesse an einem wichtigen, aktuellen Beitrag zum Thema
Gleichberechtigung (auch für homosexuelle Paare) und Überalterung
hat, der darf sich auf Dr. Bartleys unaufgeregte Fachexpertise
freuen. Weitere Infos:
http://www.krep.ovgu.de/Team/Ärzte/Dr_+Julia+Bartley-p-204.html
https://www.leopoldina.org/uploads/tx_leopublication/2019_Stellungnahme_Fortpflanzungsmedizin_web.pdf
https://www.leopoldina.org/uploads/tx_leopublication/2021_Stellungnahme_Embryonenschutz_web.pdf
https://www.profamilia.de/fileadmin/landesverband/lv_nordrhein-westfalen/pro_familia_NRW_rechtebasierte_Fortpflanzungsmedizin_Positionspapier_2020_Mai.pdf
Kontakt: ichbinsofrei@outlook.com Instagram:
https://www.instagram.com/ich.bin.so.frei/
weder den Paaren mit Kinderwunsch noch den Ansprüchen der
Reproduktionsmedizin gerecht wird“, sagt Dr. Julia Bartley,
Leiterin des Bereiches Reproduktionsmedizin und gynäkologische
Endokrinologie an der Universitätsklinik Magdeburg. Wir sprechen
darüber, dass Unfruchtbarkeit eine der wenigen, wenn nicht die
einzige von der Weltgesundheitsorganisation definierte Krankheit
ist, dessen Behandlung in Deutschland nicht vollständig von den
Krankenkassen abgedeckt wird. Zudem ist die Grundlage für die
Behandlungen ein Gesetz von 1990 (Embryonenschutzgesetz), das
dringend überarbeitet werden sollte. Faktisch führt es u.a. derzeit
dazu, dass Behandlungen in Deutschland weniger erfolgreich sind,
als das was die Medizin leisten kann, sodass Paare/Frauen mit
Kinderwunsch unnötig leiden. Dr. Bartley plädiert zudem dafür, aus
Gleichberechtigungsgründen die Eizellspende in Deutschland zu
legalisieren und das Thema „Unfruchtbarkeit“ zu enttabuisieren.
Denn jetzt mangelt es an Aufklärung über die Möglichkeiten der
Reproduktionsmedizin und Betroffene werden oft (auch finanziell)
alleine gelassen. In die Zukunft blickt sie optimistisch, denn die
neue Bundesregierung hat jetzt die Möglichkeit das Leben der
Betroffenen mit wenigen zeitgemäßen Schritten sehr zu verbessern.
Wer Interesse an einem wichtigen, aktuellen Beitrag zum Thema
Gleichberechtigung (auch für homosexuelle Paare) und Überalterung
hat, der darf sich auf Dr. Bartleys unaufgeregte Fachexpertise
freuen. Weitere Infos:
http://www.krep.ovgu.de/Team/Ärzte/Dr_+Julia+Bartley-p-204.html
https://www.leopoldina.org/uploads/tx_leopublication/2019_Stellungnahme_Fortpflanzungsmedizin_web.pdf
https://www.leopoldina.org/uploads/tx_leopublication/2021_Stellungnahme_Embryonenschutz_web.pdf
https://www.profamilia.de/fileadmin/landesverband/lv_nordrhein-westfalen/pro_familia_NRW_rechtebasierte_Fortpflanzungsmedizin_Positionspapier_2020_Mai.pdf
Kontakt: ichbinsofrei@outlook.com Instagram:
https://www.instagram.com/ich.bin.so.frei/
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