Folge 58: Wie können wir Mobility Services vor Hackern schützen?

Folge 58: Wie können wir Mobility Services vor Hackern schützen?

#digdeep - Neues aus der digitalen Welt
23 Minuten
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Alles zur Digitalisierung aus Wissenschaft und Wirtschaft.

Beschreibung

vor 5 Jahren
"Es gibt keine Safety ohne Security", sagt der Sicherheitsexperte
Marc Peter Althoff. Er arbeitet für die Auto- und
Telekommunikationsindustrie und berät Behörden zu Security-Fragen.
Wir diskutieren mit ihm, warum Cyber-Security ein ganz wesentliche
Herausforderung für die Fahrzeug-Hersteller geworden ist. Denn die
neuen Mobility Services verkaufen kein Fahrzeug mehr. Wer Mobilität
anbietet, muss ein ganzes Ökosystem mitliefern - und miteinander
vernetzen. Autonome Taxis wollen bestellt und bezahlt werden, sie
kommunizieren mit dem automatischen Parkhaus und den Ampeln und
warnen sich gegenseitig vor Gefahren. Ein Paradies für Hacker. Denn
jede V2X-Schnittstelle nach draußen bietet Einfallstore, und eine
komplett vernetzte Fahrzeugarchitektur bietet dem Eindringling
bequeme Fortbewegungsmittel. Was aber, wenn ein Hacker eine ganze
autonome Fahrzeugflotte kapert? Neben Gefahr für Leib und Leben
steht auch das gesamte öffentliche Leben im Risiko. Denn die
bisherigen Security-Konzepte sind nicht darauf ausgelegt, Einbrüche
sicher zu erkennen und das Gesamtfahrzeug zu schützen. Das erhöht
den Druck auf die Hersteller, mehr das Gesamtsystem im Blick zu
haben und schnellere Update-Prozesse "over the air" zu
implementieren, um im kontinuierlichen Wettlauf gegen Hacker nicht
zu verlieren. Vieles widerspricht dabei den heutigen
Fahrzeugentstehungsprozessen. Security geht daher nur, wenn auch
Prozess, Organisation und Mindset ein grundlegendes Update
bekommen.

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