Finanz-Szene – Der Podcast. Zu Gast: Gerhard Schick / Bürgerbewegung Finanzwende
Nach der Notübernahme der Credit Suisse: Hat Gerhard Schick am Ende
Recht?
35 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Jahr
Bei allem Ansehen, das sich Gerhard Schick zunächst als grüner
Finanzpolitiker und später dann als Kopf der "Bürgerbewegung
Finanzwende" erworben hat – in den letzten Jahren fragte man sich
manchmal, ob seine Sicht auf die Banken noch die Realität da
draußen widerspiegelt. Denn: Waren die Banken nicht viel braver
geworden? Besser kapitalisiert, besser reguliert, kaum noch zu
vergleichen mit den oft zügellosen Wesen der mittleren Nullerjahre?
Schick hingegen malte weiterhin die alten Schreckensgemälde an die
Wand. Die Bankenbranche als ständiger Gefahrenherd. Noch immer
nicht gut genug kapitalisiert. Noch immer nicht gut genug
reguliert. Weshalb in seiner Logik hinter der nächsten Ecke auch
immer gleich die nächste Finanzkrise lauerte. Um es kurz zu machen:
Noch vor 14 Tagen hätte man gesagt, ach, der Schick, die alte
Leier. Seitdem allerdings sind drei US-Banken pleitegegangen, bevor
nun in der Schweiz die Zwangsfusion einer schief liegenden "Too big
to fail"-Bank mit einer "Even bigger to fail"-Bank vollzogen wird –
und eine "Much too big to fail"-Bank entstehen wird, deren
Bilanzsumme doppelt so hoch sein wird wie das BIP ihres
Heimatlandes. Hat Schick also am Ende schlicht recht behalten? Hat
sich Geschichte allen Warnung zum Trotz wiederholt? Oder ist die
Wahrheit komplexer? Zu Gast im Finanz-Szene Podcast ist heute einer
der bekanntesten deutschen Bankenkritiker. == Fragen und Feedback
zum Podcast: redaktion@finanz-szene.de oder (auch anonym) über
Threema: TKUYV5Z6 Redaktion und Host: Christian
Kirchner/Finanz-Szene.de Coverdesign: Elida Atelier, Hamburg
Postproduction: Podstars Hamburg Musik: Liturgy of the street /
Shane Ivers - www.silvermansound.com
Finanzpolitiker und später dann als Kopf der "Bürgerbewegung
Finanzwende" erworben hat – in den letzten Jahren fragte man sich
manchmal, ob seine Sicht auf die Banken noch die Realität da
draußen widerspiegelt. Denn: Waren die Banken nicht viel braver
geworden? Besser kapitalisiert, besser reguliert, kaum noch zu
vergleichen mit den oft zügellosen Wesen der mittleren Nullerjahre?
Schick hingegen malte weiterhin die alten Schreckensgemälde an die
Wand. Die Bankenbranche als ständiger Gefahrenherd. Noch immer
nicht gut genug kapitalisiert. Noch immer nicht gut genug
reguliert. Weshalb in seiner Logik hinter der nächsten Ecke auch
immer gleich die nächste Finanzkrise lauerte. Um es kurz zu machen:
Noch vor 14 Tagen hätte man gesagt, ach, der Schick, die alte
Leier. Seitdem allerdings sind drei US-Banken pleitegegangen, bevor
nun in der Schweiz die Zwangsfusion einer schief liegenden "Too big
to fail"-Bank mit einer "Even bigger to fail"-Bank vollzogen wird –
und eine "Much too big to fail"-Bank entstehen wird, deren
Bilanzsumme doppelt so hoch sein wird wie das BIP ihres
Heimatlandes. Hat Schick also am Ende schlicht recht behalten? Hat
sich Geschichte allen Warnung zum Trotz wiederholt? Oder ist die
Wahrheit komplexer? Zu Gast im Finanz-Szene Podcast ist heute einer
der bekanntesten deutschen Bankenkritiker. == Fragen und Feedback
zum Podcast: redaktion@finanz-szene.de oder (auch anonym) über
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