Finanz-Szene – Der Podcast. Heute mit Ramin Niroumand / Embedded Capital

Finanz-Szene – Der Podcast. Heute mit Ramin Niroumand / Embedded Capital

Der Finleap-Gründer über die Lage der Fintech-Branche im Crash
38 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Die größten Fehler passieren nicht – und das haben Fintechs
vermutlich mit Fußballvereinen und Lotto-Gewinnern gemein –, wenn
das Geld knapp ist. Sondern: Wenn es im Überfluss da ist. Sagt wer?
Einer, der es wissen muss, nämlich Ramin Niroumand, der als CEO des
einstigen Company-Builders Finleap zahlreiche Groß-Fintechs
hierzulande mit aufgebaut hat (von der Solarisbank über Penta bis
Clark) – der aber, Stichwort Joonko, auch weiß, wie es ist, wenn
große Pläne scheitern. Was Niroumand auch zu Zeiten des
Fintech-Hypes bereits war: ein Mahner, der vor zu viel
vagabundierendem Geld warnte und die Auswüchse des Booms (etwa: die
ständig steigenden Gehälter) mit Unbehagen verfolgte. Und so ist
der 34-Jährige genau der richtige Gast, um in der heutigen,
inzwischen 75. Folge von "Finanz-Szene – Der Podcast" die aktuelle
Verfassung deutschen Fintech-Branche zu besprechen. Rückblick: Im
vergangenen Jahr hatte der Boom seinen vorläufigen Höhepunkt
erreicht. Gigantische Funding ergossen sich über die Branche,
Fintechs wie Scalable Capital oder die Solarisbank stiegen zu
Unicorns auf, andere wie N26, Trade Republic oder Wefox wurden
plötzlich sogar mit mehreren Mrd. Euro bewertet. Dann jedoch drehte
die Stimmung. Fundings wurden knapper, Expansionspläne gekappt,
schon bald folgten die ersten Entlassungen und zuletzt (siehe Nuri)
auch die ersten Pleiten. Und nun? War's das mit dem Fintech-Boom
und bleiben am Ende nur die ganz großen Player übrig? Oder hat der
Crash vielleicht sogar seine guten Seiten – und sei es nur, weil
sich mit weniger Geld auch weniger Unsinn machen lässt? Ramin
Niroumand (der sich neben Finleap inzwischen auf seinen
Frühphasen-Finanzierer "Embedded Capital" fokussiert) hat zu alldem
eine klare Meinung. Ja, die Lage ist vielerorts ernst, Besserung
(noch) nicht in Sicht. Aber: Er glaubt auch so etwas wie eine
Läuterung zu erkennen: Die Mitarbeiter würden wieder loyaler, die
Geschäftspläne realistischer, die Investoren konstruktiver. Und:
Großen Neobanken wie N26 oder Solarisbank würden momentan von den
äußeren Rahmenbedingungen sogar profitieren. === Fragen und
Feedback zum Podcast: redaktion@finanz-szene.de oder (auch anonym)
über Threema: TKUYV5Z6 Redaktion und Host: Christian
Kirchner/Finanz-Szene.de Coverdesign: Elida Atelier, Hamburg
Postproduction: Podstars Hamburg Musik: Liturgy of the street /
Shane Ivers - www.silvermansound.com

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