Finanz-Szene – Partner-Podcast: Zu Gast: Christian Waldheim, credi2
Nach dem Klarna-Schock: Ist der BNPL-Boom schon am Ende?
33 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Es gibt ja durchaus Gründe für das Abflauen des "Buy now, pay
later"-Hypes. Die Zinswende erschwert das Geschäftsmodell (weil das
Geld, dass der BNPL-Anbieter dem Händler vorstreckt, plötzlich
einen Preis hat). Eine Rezession könnte deutlich höhere
Zahlungsausfälle nach sich ziehen. Und dass der schwedische
Branchenführer Klarna jüngst verkündete, ein Zehntel seiner Leute
zu entlassen, kommt auch nicht von ungefähr. Gleichwohl: Wer als
Banker nun frohlockt, "Buy now, pay later" sei eine Blase, die zu
platzen beginne, könnte enttäuscht werden. Denn: 1.) Selbst bei der
"Downround", über die zuletzt spekuliert worden war, wäre Klarna
ungefähr noch so viel wert wie Deutsche Bank und Commerzbank
zusammen 2.) Dass das Geschäft zuletzt immer noch boomte – und zwar
auch hierzulande –, zeigt sich an den imposanten Wachstumsraten von
Ratepay. 3.) Das Beispiel der deutschen Santander legt nahe, dass
BNPL auch im Banken-Kontext funktioniert. Und ... 4.) Apple
(Apple!) gab am Montag abend (und nach Aufzeichnung des Podcasts)
an, man betrete den BNPL-Markt und biete künftig – zunächst nur in
den USA – zinsfreie Ratenzahlung via Apple Pay an Und so stellt
Christian Waldheim, Co-CEO unseres auf BNPL-Lösungen
spezialisierten Premium-Partners Credi2, in unserem heutigen
Partner-Podcast eine steile These auf: "Buy now, pay later" werde
schon bald zu einem "Must have"-Angebot selbst für regionale Banken
werden. Wieso? Waldheims Argumente: - In jüngeren Altersgruppen sei
die Präferenz für "Miete" statt "Besitz" inzwischen derart
ausgeprägt, dass vor entsprechenden Bezahlmodellen ein "natürlicher
Boom" liege - Der Run auf BNPL sei auch händlergetrieben, da diese
durch entsprechende Lösungen häufig einen deutlichen Umsatzsschub
verzeichneten - Zudem wachse auf Banken der Druck, "Buy now, pay
later" in die Angebotspalette aufzunehmen, weil Firmenkunden
ansonsten zu White-Label-Lösungen anderer Institute greifen würden.
=== Fragen und Feedback zum Podcast: redaktion@finanz-szene.de oder
(auch anonym) über Threema: TKUYV5Z6 Redaktion und Host: Christian
Kirchner/Finanz-Szene.de Coverdesign: Elida Atelier, Hamburg
Postproduction: Podstars Hamburg Musik: Liturgy of the street /
Shane Ivers - www.silvermansound.com
later"-Hypes. Die Zinswende erschwert das Geschäftsmodell (weil das
Geld, dass der BNPL-Anbieter dem Händler vorstreckt, plötzlich
einen Preis hat). Eine Rezession könnte deutlich höhere
Zahlungsausfälle nach sich ziehen. Und dass der schwedische
Branchenführer Klarna jüngst verkündete, ein Zehntel seiner Leute
zu entlassen, kommt auch nicht von ungefähr. Gleichwohl: Wer als
Banker nun frohlockt, "Buy now, pay later" sei eine Blase, die zu
platzen beginne, könnte enttäuscht werden. Denn: 1.) Selbst bei der
"Downround", über die zuletzt spekuliert worden war, wäre Klarna
ungefähr noch so viel wert wie Deutsche Bank und Commerzbank
zusammen 2.) Dass das Geschäft zuletzt immer noch boomte – und zwar
auch hierzulande –, zeigt sich an den imposanten Wachstumsraten von
Ratepay. 3.) Das Beispiel der deutschen Santander legt nahe, dass
BNPL auch im Banken-Kontext funktioniert. Und ... 4.) Apple
(Apple!) gab am Montag abend (und nach Aufzeichnung des Podcasts)
an, man betrete den BNPL-Markt und biete künftig – zunächst nur in
den USA – zinsfreie Ratenzahlung via Apple Pay an Und so stellt
Christian Waldheim, Co-CEO unseres auf BNPL-Lösungen
spezialisierten Premium-Partners Credi2, in unserem heutigen
Partner-Podcast eine steile These auf: "Buy now, pay later" werde
schon bald zu einem "Must have"-Angebot selbst für regionale Banken
werden. Wieso? Waldheims Argumente: - In jüngeren Altersgruppen sei
die Präferenz für "Miete" statt "Besitz" inzwischen derart
ausgeprägt, dass vor entsprechenden Bezahlmodellen ein "natürlicher
Boom" liege - Der Run auf BNPL sei auch händlergetrieben, da diese
durch entsprechende Lösungen häufig einen deutlichen Umsatzsschub
verzeichneten - Zudem wachse auf Banken der Druck, "Buy now, pay
later" in die Angebotspalette aufzunehmen, weil Firmenkunden
ansonsten zu White-Label-Lösungen anderer Institute greifen würden.
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