Finanz-Szene – Der Podcast. Zu Gast: Christian Ossig
Der Bankenverbands-Hauptgeschäftsführer zur Lage der Branche
36 Minuten
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Podcaster
Beschreibung
vor 2 Jahren
In einem Land mit einem halben dutzend Bankenverbänden sollte man
davon ausgehen, dass wenigstens die Interessen innerhalb der
einzelnen Verbände einigermaßen kohärent sind. Freilich: Am BdB
zeigt sich, dass es auch anders geht. Die Deutsche Bank zum
Beispiel mit ihrer riesigen Bilanzsumme hat ganz andere Sorgen als
der klassische Privatbankier da draußen – und dass der BdB in den
vergangenen Jahren erfolgreich darum bemüht war, möglichst viele
Fintechs aufzunehmen (statt sie dem Bitkom zu überlassen), hat
seinem Standing zwar genutzt, die Gegensätze innerhalb seiner
Mitgliederschaft jedoch eher noch verstärkt. Hinzu kommt: Es sind
bewegte Zeiten. Innerhalb des Verbands und außerhalb. Was das
Äußere angeht: Jahrelang hat der BdB (und haben alle
Bankenverbände) für eine Änderung der EZB-Politik gekämpft. Nun
steht die Zinswende tatsächlich bevor – allerdings in Begleitung
allgemeiner Umstände (Krieg, Inflation), gegen die sich ein
bisschen negativer Einlagenzins fast schon wie eine Lappalie
ausnimmt. Und im Innern? Musste der BdB einen GAU erleben
(Greensill Bank), der eine tiefgreifende Reform nicht nur der
privaten Einlagensicherung, sondern auch des Verbands selber nach
sich gezogen hat. Die sichtbarste Veränderung: Statt zweier
BdB-Hauptgeschäftsführer (Ossig, Krautscheid) gibt es neuerdings
nur noch einen. Und der, nämlich Christian Ossig, ist zu Gast in
der heutigen Folge von "Finanz-Szene – Der Podcast". === Fragen und
Feedback zum Podcast: redaktion@finanz-szene.de oder (auch anonym)
über Threema: TKUYV5Z6 Redaktion und Host: Christian
Kirchner/Finanz-Szene.de Coverdesign: Elida Atelier, Hamburg
Postproduction: Podstars Hamburg Musik: Liturgy of the street /
Shane Ivers - www.silvermansound.com
davon ausgehen, dass wenigstens die Interessen innerhalb der
einzelnen Verbände einigermaßen kohärent sind. Freilich: Am BdB
zeigt sich, dass es auch anders geht. Die Deutsche Bank zum
Beispiel mit ihrer riesigen Bilanzsumme hat ganz andere Sorgen als
der klassische Privatbankier da draußen – und dass der BdB in den
vergangenen Jahren erfolgreich darum bemüht war, möglichst viele
Fintechs aufzunehmen (statt sie dem Bitkom zu überlassen), hat
seinem Standing zwar genutzt, die Gegensätze innerhalb seiner
Mitgliederschaft jedoch eher noch verstärkt. Hinzu kommt: Es sind
bewegte Zeiten. Innerhalb des Verbands und außerhalb. Was das
Äußere angeht: Jahrelang hat der BdB (und haben alle
Bankenverbände) für eine Änderung der EZB-Politik gekämpft. Nun
steht die Zinswende tatsächlich bevor – allerdings in Begleitung
allgemeiner Umstände (Krieg, Inflation), gegen die sich ein
bisschen negativer Einlagenzins fast schon wie eine Lappalie
ausnimmt. Und im Innern? Musste der BdB einen GAU erleben
(Greensill Bank), der eine tiefgreifende Reform nicht nur der
privaten Einlagensicherung, sondern auch des Verbands selber nach
sich gezogen hat. Die sichtbarste Veränderung: Statt zweier
BdB-Hauptgeschäftsführer (Ossig, Krautscheid) gibt es neuerdings
nur noch einen. Und der, nämlich Christian Ossig, ist zu Gast in
der heutigen Folge von "Finanz-Szene – Der Podcast". === Fragen und
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