Finanz-Szene – Der Podcast. Zu Gast: Tomas Peeters, Baufi24
Der CEO von Baufi24 über die Plattformisierung der Baufinanzierung
33 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Jahren
In einem weit verzweigten Konzern wie der ING Groep lässt sich
wunderbar Karriere machen. Tomas Peeters zum Beispiel begann seine
Laufbahn in der Amsterdamer Zentrale, hatte dann in Frankfurt (also
bei der ING Diba) erste Führungspositionen inne, wurde “Head of
Operations” bei der italienischen ING Direct, kehrte als COO und
später Strategiechef zur Diba zurück, um 2017 schließlich in den
Vorstand des konzerneigenen Baufi-Vermittlers Interhyp
aufzusteigen. Wohin ihn der Weg von dort aus noch geführt hätte?
Das muss Spekulation bleiben. Denn: Vor zwei Jahren vollzog Peeters
2020 einen glatten Bruch mit seiner Konzernbiographie. Und heuerte
bei einer Hamburger Firma namens “Baufi24” an. Dazu muss man
wissen: Gestandene Bankerinnen und Banker, die in die
Fintech-Branche rübergemacht haben (Pertlwieser, Folz, Strack,
Krebs …), gibt es inzwischen ja einige. Baufi24 indes – war nicht
mal ein richtiges Fintech. Sondern von Haus aus eher ein
Online-Marketing-Spezialist, der für Banken und Baugeld-Vermittler
die Lead-Generierung besorgte. Erst mit Peeters mutierten die
Hanseaten zu einem eigenständigen Player auf dem Baugeld-Markt –
eine Entwicklung, zu der u.a. auch die Eröffnung dutzender
physischer Geschäftsstellen beitrug. Doch selbst diese
Transformation war nur Ouvertüre. Anfang des Monats wurde publik,
dass ein hochpotenter skandinavischer Finanzinvestor unter der
Führung von Peeters und dessen Baufi24 einen neuen Champion im
deutschen Hypothekengeschäft schmieden will. Das Kalkül: In der
privaten Baufinanzierung werden fast 300 Mrd. Euro Neugeschäft p.a.
generiert. Davon entfällt (Tendenz stark steigend!) schon jetzt ein
Viertel auf die Vermittlungsportale. Wer es schafft, in diesem
Markt auch nur einigermaßen gegen die Platzhirsche Interhyp und Dr.
Klein anzustinken – der hat eigentlich schon gewonnen. Wie genau er
nun vorgehen will, welche enorme Rolle die klassische Beratung in
seinen Plänen spielt und warum er das eigene Franchise-System
gegenüber dem Filialsystem der Banken für weit überlegen hält – das
erklärt Tomas Peeters in der heutigen Folge von “Finanz-Szene – Der
Podcast”. === Fragen und Feedback zum Podcast:
redaktion@finanz-szene.de oder (auch anonym) über Threema: TKUYV5Z6
Redaktion und Host: Christian Kirchner/Finanz-Szene.de Coverdesign:
Elida Atelier, Hamburg Postproduction: Podstars Hamburg Musik:
Liturgy of the street / Shane Ivers - www.silvermansound.com
wunderbar Karriere machen. Tomas Peeters zum Beispiel begann seine
Laufbahn in der Amsterdamer Zentrale, hatte dann in Frankfurt (also
bei der ING Diba) erste Führungspositionen inne, wurde “Head of
Operations” bei der italienischen ING Direct, kehrte als COO und
später Strategiechef zur Diba zurück, um 2017 schließlich in den
Vorstand des konzerneigenen Baufi-Vermittlers Interhyp
aufzusteigen. Wohin ihn der Weg von dort aus noch geführt hätte?
Das muss Spekulation bleiben. Denn: Vor zwei Jahren vollzog Peeters
2020 einen glatten Bruch mit seiner Konzernbiographie. Und heuerte
bei einer Hamburger Firma namens “Baufi24” an. Dazu muss man
wissen: Gestandene Bankerinnen und Banker, die in die
Fintech-Branche rübergemacht haben (Pertlwieser, Folz, Strack,
Krebs …), gibt es inzwischen ja einige. Baufi24 indes – war nicht
mal ein richtiges Fintech. Sondern von Haus aus eher ein
Online-Marketing-Spezialist, der für Banken und Baugeld-Vermittler
die Lead-Generierung besorgte. Erst mit Peeters mutierten die
Hanseaten zu einem eigenständigen Player auf dem Baugeld-Markt –
eine Entwicklung, zu der u.a. auch die Eröffnung dutzender
physischer Geschäftsstellen beitrug. Doch selbst diese
Transformation war nur Ouvertüre. Anfang des Monats wurde publik,
dass ein hochpotenter skandinavischer Finanzinvestor unter der
Führung von Peeters und dessen Baufi24 einen neuen Champion im
deutschen Hypothekengeschäft schmieden will. Das Kalkül: In der
privaten Baufinanzierung werden fast 300 Mrd. Euro Neugeschäft p.a.
generiert. Davon entfällt (Tendenz stark steigend!) schon jetzt ein
Viertel auf die Vermittlungsportale. Wer es schafft, in diesem
Markt auch nur einigermaßen gegen die Platzhirsche Interhyp und Dr.
Klein anzustinken – der hat eigentlich schon gewonnen. Wie genau er
nun vorgehen will, welche enorme Rolle die klassische Beratung in
seinen Plänen spielt und warum er das eigene Franchise-System
gegenüber dem Filialsystem der Banken für weit überlegen hält – das
erklärt Tomas Peeters in der heutigen Folge von “Finanz-Szene – Der
Podcast”. === Fragen und Feedback zum Podcast:
redaktion@finanz-szene.de oder (auch anonym) über Threema: TKUYV5Z6
Redaktion und Host: Christian Kirchner/Finanz-Szene.de Coverdesign:
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