Finanz-Szene – Der Podcast. Zu Gast: Pranjal Kothari, Sparkasse Bremen
Der Digitalvorstand über eines der radikalsten
Transformationsprojekte der Bankenbranche
33 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Jahren
Lässt sich so eine einzelne Sparkasse eigentlich digitalisieren?
Oder ist das Quatsch? Weil: So eine einzelne Sparkasse verfügt ja
über keine eigenständige IT. Sondern: Ihre entsprechenden Dienste
(oder jedenfalls das meiste davon) bezieht sie aus dem Verbund. Was
theoretisch eigentlich dafür spräche, das mit der
Stand-alone-Digitalisierung bleiben zu lassen und auf das zu
warten, was aus dem Verbund (oder genauer: von der Finanz
Informatik) kommt. In der Tat scheint bei vielen Sparkassen genau
das die Denke zu sein: Mal gucken, was die FI macht. Und lieber
nicht die Finger verbrennen. Eine Sparkassen allerdings widersetzt
sich dieser Logik schon seit Jahren – nämlich die aus Bremen. Beim
Robo Advisor setzt sie statt auf den Bevestor auf einen eigenen
Ansatz namens "Smavesto". In puncto digitale Bancasurrance
kooperiert sie fernab der Verbund-Lösungen mit JDC. Bei
KMU-Krediten kollaboriert sie mit Creditshelf. Und auch in der
Baufi-Vermittlung und neuerdings sogar in der Crowd-Finanzierung
sind die Hanseaten mit je eigenen Lösungen am Start. Dazu passt,
dass die Sparkasse Bremen ihre komplette Zentrale samt 600
Mitarbeitern vor zwei Jahren aus der Innenstadt in ein
Technologiezentrum auf der grünen Wiese verlagert haben. Und dazu
passt auch, dass die Bremer 2019 als eine der ersten Sparkassen
hierzulande die Position des "Chief Digital Officers" schufen und
selbige nicht etwa intern besetzten. Sondern: mit einem Manager,
der in seinem Leben zwar u.a. eine Großbank (Unicredit), eine
Immo-Plattform (Planethome), eine Beraterfirma (BCG) und ein
Fintech (die Finleap-Tochter DFS) von innen gesehen hatte. Aber
keine Sparkasse. Pranjal Kothari heißt der Mann. Was genau er seit
zweieinhalb Jahren mit einer der größten Sparkassen macht und warum
er den digitalen Umbau für nicht weniger als "existenziell" hält –
das berichtet Kothari in der heutigen Folge von "Finanz-Szene – Der
Podcast". === Fragen und Feedback zum Podcast:
redaktion@finanz-szene.de oder (auch anonym) über Threema: TKUYV5Z6
Redaktion und Host: Christian Kirchner/Finanz-Szene.de Coverdesign:
Elida Atelier, Hamburg Postproduction: Podstars Hamburg Musik:
Liturgy of the streets / Shane Ivers - www.silvermansound.com
Oder ist das Quatsch? Weil: So eine einzelne Sparkasse verfügt ja
über keine eigenständige IT. Sondern: Ihre entsprechenden Dienste
(oder jedenfalls das meiste davon) bezieht sie aus dem Verbund. Was
theoretisch eigentlich dafür spräche, das mit der
Stand-alone-Digitalisierung bleiben zu lassen und auf das zu
warten, was aus dem Verbund (oder genauer: von der Finanz
Informatik) kommt. In der Tat scheint bei vielen Sparkassen genau
das die Denke zu sein: Mal gucken, was die FI macht. Und lieber
nicht die Finger verbrennen. Eine Sparkassen allerdings widersetzt
sich dieser Logik schon seit Jahren – nämlich die aus Bremen. Beim
Robo Advisor setzt sie statt auf den Bevestor auf einen eigenen
Ansatz namens "Smavesto". In puncto digitale Bancasurrance
kooperiert sie fernab der Verbund-Lösungen mit JDC. Bei
KMU-Krediten kollaboriert sie mit Creditshelf. Und auch in der
Baufi-Vermittlung und neuerdings sogar in der Crowd-Finanzierung
sind die Hanseaten mit je eigenen Lösungen am Start. Dazu passt,
dass die Sparkasse Bremen ihre komplette Zentrale samt 600
Mitarbeitern vor zwei Jahren aus der Innenstadt in ein
Technologiezentrum auf der grünen Wiese verlagert haben. Und dazu
passt auch, dass die Bremer 2019 als eine der ersten Sparkassen
hierzulande die Position des "Chief Digital Officers" schufen und
selbige nicht etwa intern besetzten. Sondern: mit einem Manager,
der in seinem Leben zwar u.a. eine Großbank (Unicredit), eine
Immo-Plattform (Planethome), eine Beraterfirma (BCG) und ein
Fintech (die Finleap-Tochter DFS) von innen gesehen hatte. Aber
keine Sparkasse. Pranjal Kothari heißt der Mann. Was genau er seit
zweieinhalb Jahren mit einer der größten Sparkassen macht und warum
er den digitalen Umbau für nicht weniger als "existenziell" hält –
das berichtet Kothari in der heutigen Folge von "Finanz-Szene – Der
Podcast". === Fragen und Feedback zum Podcast:
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