Finanz-Szene - Der Podcast. Zu Gast: Stefan Barth/OLB
Der OLB-Chef über 45% Cost-Income-Ratio, Fußballfinanzierungen und
den Börsengang
37 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Jahren
Jahrzehntelang war die Oldenburgische Landesbank eine ziemlich
normale Regionalbank. Von ihrer Peergroup unterschied sie sich
eigentlich nur dadurch, dass es sich bei ihr eben nicht um eine
Sparkasse oder Volksbank handelte – sondern um ein Privatinstitut,
das infolge historischer Zufälligkeiten im Portfolio der Allianz
gelandet war. Die strategische Fantasie des Münchner Versicherers
erschöpfte sich freilich irgendwann darin, die OLB nur noch
irgendwie loswerden zu wollen. Und so griff vor fünf Jahren der
US-Finanzinvestor Apollo zu, verschmolz die OLB mit zwei parallel
erworbenen norddeutschen Spezialbanken – und wagt seitdem ein
geradezu unerhörtes Experiment: Lässt sich eine verschlafene
Regionalbank trotz Niedrigzins-Ära in ein gieriges Rendite-Monster
verwandeln? Um die Strategie der "neuen OLB" zu beschreiben, hatte
Finanz-Szene schon 2019 den Begriff des "Radikalo-Bankings"
geprägt. Damals allerdings ging es, wie man heute weiß, erst
richtig los. Gefühlt folgt in Oldenburg seitdem Kostenprogramm auf
Kostenprogramm. So wurde kurz vor Weihnachten bekannt, das die OLB
weitere rund 15% ihrer Arbeitsplätze streichen, das Filialnetz
nochmals drastisch kappen und die Zahl der SB-Standorte um 84% (!!)
reduzieren will. Die Ziele? 45% Cost-Income-Ratio, eine
zweistellige EK-Rendite – und nächstes Jahr dann an die Börse. Kann
dieses Experiment gelingen? Wo sollen künftig die Erträge
herkommen? Welche Rolle spielt bei alldem die Digitalisierung? Und
was machen private-equity-geführte Institute wie die OLB oder die
HCOB anders als der Rest der Branche? Wir freuen uns sehr, für
unseren ersten Podcast des Jahres den OLB-Chef Stefan Barth
gewonnen zu haben. Unser Dank gilt dem Sponsor der heutigen
Ausgabe, nämlich dem Prüfungs- und Beratungs-Unternehmen Deloitte.
www.deloitte.de
normale Regionalbank. Von ihrer Peergroup unterschied sie sich
eigentlich nur dadurch, dass es sich bei ihr eben nicht um eine
Sparkasse oder Volksbank handelte – sondern um ein Privatinstitut,
das infolge historischer Zufälligkeiten im Portfolio der Allianz
gelandet war. Die strategische Fantasie des Münchner Versicherers
erschöpfte sich freilich irgendwann darin, die OLB nur noch
irgendwie loswerden zu wollen. Und so griff vor fünf Jahren der
US-Finanzinvestor Apollo zu, verschmolz die OLB mit zwei parallel
erworbenen norddeutschen Spezialbanken – und wagt seitdem ein
geradezu unerhörtes Experiment: Lässt sich eine verschlafene
Regionalbank trotz Niedrigzins-Ära in ein gieriges Rendite-Monster
verwandeln? Um die Strategie der "neuen OLB" zu beschreiben, hatte
Finanz-Szene schon 2019 den Begriff des "Radikalo-Bankings"
geprägt. Damals allerdings ging es, wie man heute weiß, erst
richtig los. Gefühlt folgt in Oldenburg seitdem Kostenprogramm auf
Kostenprogramm. So wurde kurz vor Weihnachten bekannt, das die OLB
weitere rund 15% ihrer Arbeitsplätze streichen, das Filialnetz
nochmals drastisch kappen und die Zahl der SB-Standorte um 84% (!!)
reduzieren will. Die Ziele? 45% Cost-Income-Ratio, eine
zweistellige EK-Rendite – und nächstes Jahr dann an die Börse. Kann
dieses Experiment gelingen? Wo sollen künftig die Erträge
herkommen? Welche Rolle spielt bei alldem die Digitalisierung? Und
was machen private-equity-geführte Institute wie die OLB oder die
HCOB anders als der Rest der Branche? Wir freuen uns sehr, für
unseren ersten Podcast des Jahres den OLB-Chef Stefan Barth
gewonnen zu haben. Unser Dank gilt dem Sponsor der heutigen
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