Finanz-Szene - Der Podcast: Zu Gast: Eva Wunsch-Weber / Frankfurt Volksbank
Die Chefin der Frankfurter Volksbank über Filialstrategien der
Zukunft
32 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Jahren
Wenn es um den Umgang mit den Null- und Niedrigzinsen geht, ist die
Kreativität vieler Banken eher begrenzt: Filialen schließen,
Konto-Gebühren steigen und Verwahrentgelte kommen. Bei der
Frankfurter Volksbank indes - mit 13,2 Mrd. Euro Bilanzsumme die
sechstgrößte Genossenschaftsbank hierzulande - ist das anders. Es
gibt keine fixen Verwahrentgelte, und wann die Kontogebühren
zuletzt stiegen, weiß man gar nicht mehr genau (es muss über zehn
Jahre her sein, für Genaueres "müsste man in den Keller"). Was nun
den angenehmen Nebeneffekt hat, dass man kaum Probleme mit dem
BGH-Urteil hat. Und auch in Sachen Filialen fährt man eine völlig
andere Strategie als die Mehrheit der Institute: Statt sie zu
schließen, investiert die Frankfurter Volksbank kräftig und steht
zum Filialnetz, das überdies - ein Branchennovum - in Teilen
schlicht mit der Taunus Sparkasse aus dem "roten Lager" geteilt
wird. Da das alles auch mit operativ starken Zahlen einher geht,
steht Eva Wunsch-Weber, die Vorstandsvorsitzende der Frankfurter
Volksbank, schon seit langem auf unserer Wunschliste als
Podcast-Gast. Dass es letztlich doch etwas dauerte, ist der
Tatsache geschuldet, dass man bei der Frankfurter Volksbank (die,
nebenbei bemerkt, schlappe 185 Immobilien als "eiserne Reserve" für
schlechtere Tage besitzt...) seit Monaten über eine neue Strategie
brütet: Wie sieht die Bank der Zukunft aus? Nun hat sie sich
diesbezüglich gesammelt, plant Mehrwertdienste, digitale
Ökosysteme, Plattformen und vor allen auch "Filialen der Zukunft",
ohne Schalter, sondern mit Tischen sowie gleichen Front-Ends für
Kunden wie Berater. Und folglich hatte auch Wunsch-Weber Zeit, uns
vorzustellen, was man alles anders gemacht hat - und was man
künftig denkt, anders zu machen. Wobei das vielleicht auch schon
der Kern des Ganzen ist: Einfach mal "machen" - denn, so
Wunsch-Weber, wenn Fintechs muter mit "Minimum Viable Products,
kurz: MVPs arbeiten dürfen - warum soll es nicht auch eine Bank
machen dürfen? Unser Dank gilt dem Sponsor dieser Episode, nämlich
unserem Partner Oliver Wyman - eine der international
führenden Top-Unternehmensberatungen, die Beratungsdienstleistungen
in allen Branchen anbietet.
Kreativität vieler Banken eher begrenzt: Filialen schließen,
Konto-Gebühren steigen und Verwahrentgelte kommen. Bei der
Frankfurter Volksbank indes - mit 13,2 Mrd. Euro Bilanzsumme die
sechstgrößte Genossenschaftsbank hierzulande - ist das anders. Es
gibt keine fixen Verwahrentgelte, und wann die Kontogebühren
zuletzt stiegen, weiß man gar nicht mehr genau (es muss über zehn
Jahre her sein, für Genaueres "müsste man in den Keller"). Was nun
den angenehmen Nebeneffekt hat, dass man kaum Probleme mit dem
BGH-Urteil hat. Und auch in Sachen Filialen fährt man eine völlig
andere Strategie als die Mehrheit der Institute: Statt sie zu
schließen, investiert die Frankfurter Volksbank kräftig und steht
zum Filialnetz, das überdies - ein Branchennovum - in Teilen
schlicht mit der Taunus Sparkasse aus dem "roten Lager" geteilt
wird. Da das alles auch mit operativ starken Zahlen einher geht,
steht Eva Wunsch-Weber, die Vorstandsvorsitzende der Frankfurter
Volksbank, schon seit langem auf unserer Wunschliste als
Podcast-Gast. Dass es letztlich doch etwas dauerte, ist der
Tatsache geschuldet, dass man bei der Frankfurter Volksbank (die,
nebenbei bemerkt, schlappe 185 Immobilien als "eiserne Reserve" für
schlechtere Tage besitzt...) seit Monaten über eine neue Strategie
brütet: Wie sieht die Bank der Zukunft aus? Nun hat sie sich
diesbezüglich gesammelt, plant Mehrwertdienste, digitale
Ökosysteme, Plattformen und vor allen auch "Filialen der Zukunft",
ohne Schalter, sondern mit Tischen sowie gleichen Front-Ends für
Kunden wie Berater. Und folglich hatte auch Wunsch-Weber Zeit, uns
vorzustellen, was man alles anders gemacht hat - und was man
künftig denkt, anders zu machen. Wobei das vielleicht auch schon
der Kern des Ganzen ist: Einfach mal "machen" - denn, so
Wunsch-Weber, wenn Fintechs muter mit "Minimum Viable Products,
kurz: MVPs arbeiten dürfen - warum soll es nicht auch eine Bank
machen dürfen? Unser Dank gilt dem Sponsor dieser Episode, nämlich
unserem Partner Oliver Wyman - eine der international
führenden Top-Unternehmensberatungen, die Beratungsdienstleistungen
in allen Branchen anbietet.
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