Von Bauten, Bauern und Baronen. Herrenhausforschung in den baltischen Ländern
41 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Deutsches Kulturerbe in den baltischen Ländern? Wenn sich der
Blick nicht auf Memel/Klaipėda und die Kurische Nehrung richtet,
sondern weiter nördlich, nach Estland und Lettland schweift, dann
kommen meist die Altstädte von Riga/Rīga und Reval/Tallinn in den
Sinn – und die Herrenhäuser, die überall in den ehemaligen
„Ostseeprovinzen“ Estland, Livland und Kurland zu finden sind.
Von manchen sind nur noch Ruinen geblieben, andere wurden
prächtig restauriert und sind wie Orellen/Ungurmuiža und
Palms/Palmse unverzichtbare Zwischenhalte für Rundreisen. Manche
laden auch als luxuriöse Hotels zu Auszeiten in der schönen Natur
ein. Alle aber zeugen davon, dass über viele Jahrhunderte der
deutschbaltische Adel diese Region beherrschte.
Über die Herrenhäuser des baltischen Adels ist intensiv geforscht
worden, viele Bücher wurden geschrieben und unzählige Vorträge
gehalten. In dieser Podcastfolge geht es aber nicht darüber, WAS
man alles über die Herrenhäuser und ihre einstigen Besitzer und
Bewohner weiß, sondern darum, WIE man dieses Wissen gewinnt.
Sabine Bock, Architekturhistorikern, Denkmalschützerin und
Herrenhausexpertin, erzählt im Gespräch mit Martin Pabst, wie sie
zur Herrenhausforschung kam, wie man ein Haus als Quelle lesen
kann – und was Herrenhausforschende mit berühmten
Hörspiel-Detektiven gemeinsam haben.
Mitwirkende
Moderation, Konzept und technische Umsetzung
Martin Pabst und Vera Schneider
Gesprächspartnerin
Prof. Dr. Sabine Bock
Musik
Jaspar Libuda
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